Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Stefan Bradl (4.): «Erste Startreihe wird schwierig»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl auf dem Sepang Circuit

Stefan Bradl auf dem Sepang Circuit

Stefan Bradl steigerte sich im dritten freien Training vom siebten auf den vierten Platz und ist jetzt gespannt auf das Qualifying. «Da brauche ich eine Chaosrunde.»

Stefan Bradl (23) gelang im dritten freien Training (FP3) nach zwei siebten Rängen am Freitag die gewünschte Steigerung: Platz 4, nur 0,529 Sekunden Rückstand auf Pedrosa und 0,113 Sekunden auf den Drittplazierten Rossi eingebüsst. WM-Leader Marc Márquez (5.) liess er sogar hinter sich.

«Wir haben das Set-up vom Freitag noch etwas verbessert, da ging es um die Hinterradfederung. Das hat sich ganz gut ausgewirkt. In den Bremszonen sidn wir jetzt komfortabler und sicherer untwergs», berichtete der LCR-Honda-Pilot aus Zahling.

«Das war jetzt ein kurioses Training, weil es immer wieder leicht getröpfelt hat», setzte Bradl fort. «Ich bin dann in die Box gefahren. Aber es war mit 2:01,083 min auf jeden Fall eine Steigerung zu gestern um 0,7 Sekunden.»

Zum Vergleich: Im Februar hatte Bradl hier beim Wintertest als Sechster eine Zeit von 2:01,003 min vorgelegt.

«Man sieht, dass die Spitze eng beisammen liegt. Deshalb wird das Qualifying spannend, da werde ich wieder eine Chaosrunde brauchen. Ob die halt gelingt, das ist die Frage. Márquez ist wenig gefahren heute, er hat im Regen nur wenige Runden gedreht. Vielleicht liegt es daran, dass er hier 2011 im Nassen mal schlechte Erfahrungen gemacht hat... Ich weiss es nicht. Er hat die meiste Zeit in den Boxen verbracht und ist die wenigstens Runden gefahren. Aber mit Márquez ist auf jeden Fall zu rechnen. Wir müssen schauen, dass wir Crutchlow und Bautista im Qualifying in Schach halten. Rossi ist auch schnell... Die erste Startreihe wird schwierig. Die zweite ist machbar. Das ist das Ziel.»

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