Cal Crutchlow (3.): «Wie ein Lotteriespiel»
«Ich bin sehr froh darüber, dass ich wieder in der ersten Startreihe stehe, denn es war keine einfache Sitzung für mich», schickte Crutchlow voraus. «Mit dem dunklen Visier war es schwer zu erkennen, welche Stellen der Strecke nass sind. Das war in einigen Kurven ziemlich knifflig. Es war eine Art Lotteriespiel, denn in manchen Sektionen war die Strecke feucht. Ausschlaggebend war hierbei wohl die Risikobereitschaft, als die Streckenverhältnisse besser wurden.»
Crutchlow ließ im Qualifying sogar Yamaha-Werkspilot Jorge Lorenzo hinter sich und büßte nur 0,023 sec auf Valentino Rossi ein. Die Lücke zu Pole-Setter Marc Márquez beträgt 0,348 sec. «Dieses Resultat ist eine gute Belohnung für das Tech3-Yamaha-Team, weil alle einen brillanten Job gemacht haben. Ich habe an diesem Wochenende ein sehr konkurrenzfähiges Paket. Trotzdem war es für mich sehr anstrengend, denn mein rechter Arm schmerzte. Ich habe ihn in Silverstone verletzt, aber an diesem Wochenende sind die Schmerzen besonders intensiv. Das überrascht mich, denn er hat in Aragón und Misano keine Probleme gemacht. Die Schwellung ist sehr stark, aber ich freue mich schon auf das Rennen. Für die Reifen wird das Rennen besonders hart sein, denn 20 Runden sind lang und der Grip baut hier ziemlich schnell ab.»
Sein Teamkollege Bradley Smith sicherte sich im Qualifying Startplatz 7. «Heute konnte ich erstmals ablesen, wie sehr ich mich seit den Vorsaisontests hier verbessert habe. Ich bin mit meiner Leistung zufrieden, denn die Bedingungen waren nach den Regenschauern nicht einfach. Im Rennen möchte ich einen guten Start erwischen, um so lange wie möglich mit der Spitzengruppe mithalten zu können und so viel wie möglich zu lernen. Ich gehe mit mehr Selbstvertrauen in dieses Rennen, weil ich mich in jeder Sitzung steigern konnte.»