Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Marc Márquez (1.): «Ich werde auf Sieg fahren»

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez in Sepang: Der grosse Drifter

Marc Márquez in Sepang: Der grosse Drifter

Die 39 Punkte Vorsprung ändern nichts an der Einstellung von WM-Leader Marc Márquez. «Ich will gewinnen und habe auch im Quali alles riskiert», sagte er.

«Das war eine ganz andere Pole-Position als bisher in dieser Kategorie», versicherte Repsol-Honda-Werkspilot Marc Márquez nach der achten Trainingsbestzeit in dieser Saison. «Am Ende des Qualifyings war es trocken. Aber am Beginn war es heikel. Denn die Piste war zu 90 Prozent komplett trocken. Aber in Turn 5 und Turn 6 war es völlig nass und entsprechend rutschig. Man konnte sich am Anfang des 15-Minuten-Quali ausrechnen, dass die besten Zeiten am Schluss gefahren werden. Denn es wurde von Minute zu Minute trockener. Der Schlüssel zum Erfolg war also, bis zur letzten Runde mit dem Angriff zu warten. Das ist mir gelungen.»

«Aber auch Jorge und Dani haben einen sehr guten Rennspeed, das gilt auch für Valentino und Cal», stellte der 20-jährige WM-Leader fest. «Es wird interessant morgen. Auch wegen des Wetters. Ich würde eine trockene Piste bevorzugen. Dann wäre auch die Show besser. Vielleicht gibt es zum ersten Mal für mich ein flag-to-flag-race mit Motorradwechsel. Man wird sehen.»

Márquez hat 39 Punkte Vorsprung nach Malaysia mitgebracht. Deshalb muss er bei gemischten Verhältnissen nicht unbedingt Kopf und Kragen riskieren. «Es wird auf die Wetterumstände drauf ankommen. Aber ich fühle mich komfortabel. Ich werde weiter auf Risiko setzen. Ich habe mein Risiko auch im Training nicht reduziert. Wenn es trocken ist, werde ich auf jeden Fall auf einen Sieg lossteuern. Und wenn es nicht ganz für einen Sieg reicht, will ich möglichst knapp an der Spitze dran bleiben.»

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