Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Pedrosa: Nachfolger von Seriensieger Casey Stoner?

Von Antonio Gonzalez
Dani Pedrosa 2012 auf Phillip Island: Die Titelchancen sind auch diesmal am Horizont verschwunden

Dani Pedrosa 2012 auf Phillip Island: Die Titelchancen sind auch diesmal am Horizont verschwunden

Wenn Marc Márquez auf Phillip Island Weltmeister wird, muss Pedrosa wie 2012 einem Erzrivalen zum Titel gratulieren. Der Honda-Routinier will wenigstens das Rennen gewinnen.

Wiederholen sich auf Phillip Island die Ereignisse? Letztes Jahr stürzte Dani Pedrosa im Australien-GP, danach konnte Rivale Jorge Lorenzo auf der Insel seinen zweiten MotoGP-Titel feiern. Nun ist Pedrosa mit demselben Szenario konfrontiert. Wieder kann mit Marc Márquez ein Rivale in Australien Weltmeister werden, der 20-jährige Rookie darf nicht mehr als fünf Punkte auf Pedrosa verlieren und muss sieben Zähler mehr holen als Lorenzo.

Der kleine Spanier hat sich aber trotz des Sieges am Sonntag in Sonntag mit der bitteren Niederlage gegen den aufmüpfigen Repsol-Honda-Teamkollegen abgefunden. Pedrosa sagte: «Ich bin sehr glücklich mit meiner Leistung in Malaysia, das ganze Team hat einen grossartigen Job gemacht. Wir haben uns zwei Tage ausgeruht und reisen nun nach Phillip Island. Ich will die drei verbleibenden Rennen so stark wie möglich beenden.»

Weil der Titel auch in Pedrosas achtem Jahr in der Königsklasse an einen Gegner geht, konzentriert er sich notgedrungen auf den Sieg in Australien. «Diese Strecke macht viel Spass – das Layout ist für ein interessantes Rennen wie gemacht – und ich bin aufgeregt zu sehen, wie sich der neue Asphalt anfühlt.»

Zumindest an der Spitze hielt sich allerdings zuletzt die Spannung in Grenzen, Casey Stoner gewann seinen Heim-GP sechs Mal in Serie. Kann sich Pedrosa am Sonntag wenigstens als erster ausländischer Sieger seit 2006 feiern lassen?

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