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Motegi im Nebel: Freitag-Trainings abgesagt

Von Matthias Dubach
Warten auf nichts: Der erste Tag beim Japan-GP wurde wegen des zähen Nebels zum grossen Reinfall. Auch die zweiten freien Trainings können nicht stattfinden.

Das Wetter spielt beim Grand Prix in Japan wie erwartet eine grosse Rolle. Allerdings wurden im Vorfeld Taifun «Francisco» oder extreme Regenfälle befürchtet. Nun lag es aber am dichten Nebel über dem Twin Ring Motegi, der den ganzen ersten Trainingstag platzen liess.

Der Nebel würde nicht die Sicht der Rennfahrer auf der Strecke behindern, aber er verhindert das Abheben des Rettungshubschraubers bei einem Notfall. Unter diesen Voraussetzungen konnte der Trainingsbetrieb am ersten Tag des Rennwochenendes nicht aufgenommen werden. Das nächste Krankenhaus ist zu weit weg, als dass es mit einem Ambulanzwagen in vorgeschriebener Frist erreicht werden könnte. Die Lage des Twin Ring Motegi mitten im japanischen Niemandsland lässt grüssen.

Zunächst wurde am Freitagmorgen Lokalzeit nach dem vorgesehenen Auftakt mit der Moto3-Klasse noch zwei Stunden abgewartet, ehe das ganze erste Vormittags-Training abgesagt wurde. Es wurde auf Wetterbesserung am Nachmittag gehofft, aber es änderte sich nur Intensität des leichten Nieselregens von leicht auf mittelstark. Der Nebel blieb.

Um 13.30 Uhr Ortzeit war klar, dass sich an diesem Tag kein Rad mehr drehen wird. Alle Trainings für die drei GP-Klassen standen vor der Absage. Allerdings müssen die Verantwortlichen noch bis 15 Uhr zuwarten mit der offiziellen Mitteilung. Aber da gegen 17 Uhr die Dämmerung hereinbricht, bleibt ohnehin kein Spielraum mehr.

Nun gehen die bangen Blicke der Teams und Organisatoren bereits in Richtung Samstag: Denn dann könnte statt des Nebels der angekündigte starke Regen zum grossen Spielverderber werden.

Wird in Motegi gar nur am Sonntag gefahren?

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