Stefan Bradl: «Ich glaube, heute passiert nix mehr»
Stefan Bradl in der LCR-Box: Am Freitag reichte es nur fürs Trockentraining
Stefan Bradl (23) spazierte mit dem Regenschirm durchs Fahrerlager, zu einem Zeitpunkt, als in Motegi längst das zweite freie Training Moto3-Training stattfinden sollte.
Er erkundigte sich beim LCR-Team und bei den Verantwortlichen der Teamvereinigung IRTA zu den Aussichten auf eine verzögerte Austragung des Freitag-Trainings.
«Ausser fad rumsitzen ist heute bisher nichts passiert», fasste er zusammen. «Ich glaube, heute passiert nichts mehr», sagte er dann zu SPEEDWEEK.com. «Für den lädierten rechten Fuss macht es nicht viel aus. Ein Tag Pause mehr schadet vielleicht nicht.»
Ein nasser Samstag würde Bradl durchaus entgegenkommen. «Beim Fahren im Regen ist die Beanspruchung beim Bremsen und in den Kurven für den Knöchel nicht ganz so fest und hart. Im Regen läuft alles sanfter ab», stellte der WM-Siebte fest, der noch acht Punkte vor Andrea Dovizioso liegt. «Australien war eine Art erster Funktionstest. Jetzt bin ich neugierig, um wie viel besser es hier geht. Ich will das Rennen unbedingt fahren.»
Bradl hatte sich am 12. Oktober (Samstag) in Sepang/Malaysia im vierten freien Training rechts einen Knöchelbruch zugezogen, der noch am selben Abend in Kuala Lumpur mit zwei Schrauben fixiert wurde.