Colin Edwards: «Mein Rennen in Motegi war gut»
Als er den sonst so überragenden ART-Aprilia-Piloten Aleix Espargaró beim Motegi-GP vor sich stürzen sah, legte sich Colin Edwards mit der FTR-Kawasaki des Forward-Racing-Teams mächtig ins Zeug, um die zweite ART-Aprilia von Randy de Puniet unter Kontrolle zu halten.
Schliesslich überquerte der bald 40-jährige Texaner als Zwölfter und bester Claiming-Rule-Pilot den Zielstrich.
«Das Rennen war gut», freute sich der ehemalige «Texas Tornado». Dann ergänzte er: «Das ganze Wochenende war aber irgendwie seltsam. Am Freitag und Samstagfrüh konnten wir wegen des Wetters nicht fahren. Ich weiss nicht, wie ich das erklären soll. Aber ich bin gut gestartet, und dann habe ich getan, was getan werden musste...»
Edwards sah aus nächster Nähe, wie sein nächstjähriger Forward-Yamaha-Teamkollege Espargaró wegen Bremsproblemen aus dem Sattel sprang. «Aleix hatte irgendwelche Schwierigkeiten. Als ich das mitbekam, habe ich ordentlich gepusht und ihn aufs Korn genommen. Ich habe ein paar starke Rundenzeiten hingeknallt und Randy distanziert. Diesen Vorsprung habe ich dann ins Ziel gebracht. Meine FTR war grossartig... Jetzt freue ich mich auf das nächste Rennen.»
Aleix Espargaró hat die CRT-Wertung bereits gewonnen. Er hat insgesamt bereits 88 Punkte gesammelt. Aber Edwards liegt mit 40 Zählern als WM-14. nur vier Punkte vor de Puniet. Barbera lauert mit bisher 31 Punkten dahinter. Die Ränge 2 und 3 in der CRT-Wertung sind also noch umstritten.