Dani Pedrosa: «War in der 2. Saisonhälfte zu schwach»
Dani Pedrosa: keine gute Laune nach Platz 3 in Motegi
Dani Pedrosa hat zwischen Indy 2012 und Le Mans 2013 nicht weniger als acht von zwölf WM-Rennen gewonnen.
Dann wurde er von einer Durststrecke heimgesucht. Dabei galt er nach den sieben Siegen in der zweiten Saisonhälfte 2012 als klarer Favorit für die MotoGP-WM 2013. Aber er geht auch beim achten Versuch leer aus.
Den Motegi-GP hat der spanische Repsol-Honda-Pilot 2011 und 2012 gewinnen, am Sonntag musste sich Dani mit Platz 3 zufrieden geben – hinter Lorenzo und hinter Márquez.
Pedrosa liegt jetzt 38 Punkte hinter seinen jungen Teamkollegen. Seine Titelhoffnungen musste er praktisch mit dem Sturz in Aragón endgültig begraben. Márquez hatte ihn touchiert, das Traction-Control-Kabel riss, Dani stürzte in der nächsten Kurve schwer.
Von den letzten 13 Rennen hat Pedrosa nur eines gewonnen. Und eigentlich waren seine Titelhoffnungen schon mit dem Samstag-Crash vom Sachsenring (Schlüsselbein entzwei) dramatisch gesunken.
Damals lag Pedrosa in der WM in Führung; aber es folgte eine Schwächeperiode.
2012 war es ganz anders: Damals räumte Dani bei den letzten acht Rennen sechs Siege ab.
«In dieser Saison habe ich eine gute erste Saisonhälfte hingelegt», erklärte Pedrosa im Gespräch mit MCN. «Aber die zweite Jahreshälfte war nicht so gut. Ich konnte mich für die entscheidende Phase nicht steigern. Das lässt sich nicht mehr ändern. Wir müssen nach vorne schauen.»
Welcher Rückschlag war 2013 ärgerlicher – Sachsenring oder Aragón?
Pedrosa ausweichend: «Das spielt jetzt keine Rolle mehr. In der Meisterschaft erlebst du Höhen und Tiefen. Manchmal spielen Kleinigkeiten eine Rolle. Am Schluss musst du die erfreulichsten Momente maximieren und schauen, dass die schlechten Ergebnisse nicht zu zahlreich werden...»