Andrea Iannone (Ducati) gestürzt: «Zu viel riskiert»
Andrea Iannone hier noch vor Werkspilot Andrea Dovizioso
Mit der Ducati GP13 hatte Andrea Iannone sicher nicht das ideale Gefährt für den MotoGP-Einstieg gewählt. Oftmals präsentierte sich der Italiener aber in starker Form und zeigte den Werkspiloten hin und wieder sogar den Auspuff. Häufige Stürze verhinderten ein besseren Gesamtergebnis, auch in Valencia flog der Pramac-Pilot von seinem Motorrad.
«Mein Start war gut, danach habe ich von der ersten Runde an attackiert», berichtet Iannone nach dem Rennen. «Es war windig und ich hatte weniger Grip am Vorderrad als in den Training. Ich habe viel risikiert. Ich konnte Dovizioso fast das gesamte Rennen über folgen, aber meine Reifenwahl war wahrscheinlich falsch. Ich hatte den weichen genommen, der aber nach 23 Runden stark rutschte. Dann stürzte ich übers Vorderrad, weil ich kein Gefühl dafür hatte.»
Der Pramac-Pilot wird 2014 eine weitere Saison mit dem Pramac-Team absolvieren. Bei Ducati sieht Iannone akuten Handlungsbedarf für Veränderungen. «Eine Reorganisation ist in jedem Fall erforderlich», sagt der Italiener. «Die Verpflichtung von Gigi Dall’Igna ist sicher die grösste Änderung. Er strahlt Ruhe aus und ich vertraue ihm sehr. Aber auch die anderen Jungs bei Ducati sind gut, sie haben sicher auch nicht vergessen, wie man Siege einfährt.»