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Pol Espargaró (9.): «Schwieriger als in Valencia»

Von Antonio Gonzalez
Die beiden Espargaró-Brüder legten einen bemerkenswerten ersten Testtag in Sepang hin. Dabei fühlte sich der MotoGP-Rookie auf der riesigen Rennstrecke zunächst verloren.

Der Name Espargaró war nach dem ersten Testtag in Sepang in aller Munde. Einerseits, weil Aleix Espargaró seine FTR-Yamaha auf den siebten Rang der Zeitenliste brachte und damit bester Pilot mit einer Open-Maschine war. Andererseits gab auch Bruder Pol eine Talentprobe ab. Der MotoGP-Neuling drehte 48 Runden auf dem Sepang International Circuit und war auf Anhieb schneller als Tech3-Yamaha-Teamkollege Bradley Smith.

Der Spanier sass zuvor erst beim Valencia-Test im November auf der YZF-M1 und war heute Dienstag zum ersten Mal mit 260 PS in Sepang unterwegs. Der Rookie probierte aber bereits verschiedene Abstimmungsvarianten sowie diverse Elektronikeinstellungen aus. «Es war emotional, wieder zurück auf dem Bike zu sein», gab der Moto2-Weltmeister zu. «Ich bin sehr glücklich, wie wir in die Vorbereitung auf meine erste MotoGP-Saison gestartet sind. Zu diesem Zeitpunkt ist es natürlich mein Hauptziel, so viel wie möglich über die Yamaha zu lernen und nicht schon an das absolute Limit zu gehen.»

Pol Espargaró büsste 1,384 sec auf die Bestzeit von Marc Márquez (Repsol Honda) ein, konnte aber als Neunter seinem zehntplatzierten Teamkollegen 0,242 sec abnehmen. «Im Vergleich zu Valencia fand ich es hier schwieriger, die richtige Linie zu finden, weil alles grösser und weitläufiger ist. Aber mein Rückstand auf den schnellsten Fahrer ist gleich wie in Valencia, dabei ist die Strecke 1,5 km länger. Deshalb bin ich sehr glücklich über den Fortschritt, den wir machen konnten», schilderte der Katalane.

Der 22-Jährige wird seine Rookie-Saison mit der Startnummer 44 seines Idols Alex Barros bestreiten und nicht mit der 40 aus seinem Weltmeisterjahr, was auch auf der offiziellen Teilnehmerliste für den Sepang-Test fälschlicherweise angegeben war.

Espargaró: «Für den Mittwoch hoffe ich sehr, dass es nicht wieder so heiss ist. Die Bedingungen sind sehr ermüdend. Speziell mit der grossen Maschine ist es hart, die Konzentration immer hoch zu halten. Ich werde damit weitermachen, verschiedene Abstimmungen und Elektronik-Optionen zu testen mit dem Ziel, den Abstand nach vorne stetig zu reduzieren.»

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