MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Valentino Rossi: Am Samstag gingen die Lichter aus

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi: Diese LED-Lichter waren nur zwei Abende hinten am Helm zu sehen

Valentino Rossi: Diese LED-Lichter waren nur zwei Abende hinten am Helm zu sehen

Am Donnerstag und Freitag irritierte Valentino Rossi in Katar seine Gegner mit einem Helm, der unzählige kleine LED-Lichter erstrahlen liess. Dann wurde ihm das Tragen dieses Helms verboten.

Zwei Abende lang wunderte sich Stefan Bradl beim Katar-GP über die vielen LED-Lichter auf der Rückseite des agv-Helms von Valentino Rossi. Er hatte nämlich vor einem Jahr bei Race Director Mike Webb angefragt, ob solche Lichter in der MotoGP-WM erlaubt seien.

Die Antwort lautete: «Nein.»

«Rossi hat wahrscheinlich nicht gefragt und fährt einfach damit», meinte Bradl.

Der Bayer hatte die Idee von seinem Helm-Designer Jens Munser aufgegriffen, der für Sebastian Vettel diese LED-Lichter für den Singapur-Nacht-GP eingebaut hatte.

Doch am Samstagabend war auch bei Rossi auf dem Losail Circuit der Spuk vorbei. An seinem agv-Helm gingen die Lichter aus.

Die Race Direction hatte Rossis Alleingang inzwischen bemerkt – und ihm nahegelegt, einen anderen Helm aufzusetzen.

«Die Lichter haben schon ein bisschen geblendet, wenn man dicht hinter Valentino war», schilderte Bradl.

«Ja, es haben sich einige Fahrer über Rossis Helm beschwert, deshalb haben wir ihn schliesslich verboten», erklärte Mike Webb gegenüber SPEEDWEEK.com. «Lorenzo hat 2013 auch LED-Lichter am Helm verwendet. Seine Helmfirma hat uns das Modell vorgeführt. Bei ihm waren die Lichter nicht so stark, deshalb haben wir sie bei ihm erlaubt.»

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