KTM bekräftigt MotoGP-Teilnahme 2025

Austin: Márquez unschlagbar, Podest für Ducati!

Von Sharleena Wirsing
Den Austin-GP entschied Marc Márquez unangefochten für sich. Yamaha-Star Jorge Lorenzo gingen am Start die Nerven durch. Stefan Bradl wurde Vierter und Ducati sorgte für eine Überraschung.

In Texas starteten die Piloten der Königsklasse in das zweite von 18 Rennen der Saison 2014. Bevor die Ampel ausging, schoss Jorge Lorenzo bereits an seinen Gegnern vorbei. Der Spanier legte einen fatal frühen Fehlstart hin und musste daraufhin durch die Boxengasse fahren. Dem Yamaha-Star gingen nach seinem Ausfall in Katar wohl die Nerven durch.

Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez führte das Feld vor Dani Pedrosa, Pramac-Ducati-Pilot Andrea Iannone, Cal Crutchlow und Stefan Bradl an. Bester Yamaha-Pilot war nun Valentino Rossi auf Rang 7. Nach seiner Durchfahrtsstrafe jagte Lorenzo dem Feld hinterher.

Bereits nach drei Runden hatte Márquez 0,9 sec Vorsprung. Dahinter hatte sich Rossi an Dovizioso vorbeigedrängt und verfolgte nun Bradl auf Rang 5. Altmeister Rossi schnappte sich daraufhin auch Bradl und Crutchlow. Der «Doctor» hetzte nun Pramac-Pilot Andrea Iannone hinterher, der bereits einen kleinen Vorsprung hatte. Open-Star Aleix Espargaró lag nur auf Rang 11.

Rossi fuhr pro Runde mehr als eine Sekunde schneller als Iannone und holte schnell auf. An der Spitze führte Marc Márquez mit 1,3 sec Vorsprung auf Dani Pedrosa. In Runde 7 verbremste sich Rossi bei einem Angriff auf Iannone und fiel etwas zurück. Von hinten pflügte Lorenzo durch das Feld.

Zwölf Runden vor Schluss ging LCR-Honda-Pilot Stefan Bradl wieder an Valentino Rossi vorbei. Ducati-Pilot Cal Crutchlow steuerte die Box an und wechselte seinen Hinterreifen. Auch Honda-Pilot Alvaró Bautista hatte Probleme und stürzte. Bereits den Katar-GP beendete der Spanier im Kiesbett.

Der «Doctor» mit großen Problemen

Rossi fiel weiter zurück und lag in Runde 10 hinter Ducati-Pilot Andrea Dovizioso auf Rang 6. Bald holten die Tech3-Yamaha-Piloten Bradley Smith und Pol Espargaró den neunfachen Weltmeister ein. Rossi hatte keine Chance und musste auch die beiden Teamkollegen ziehen lassen.

Marc Márquez führte mit drei Sekunden Vorsprung auf Dani Pedrosa das Rennen an. Hinter dem Repsol-Honda-Duo reihten sich Andrea Iannone, Stefan Bradl und Andrea Dovizioso ein. Jorge Lorenzo lag in Runde 13 bereits auf Rang 13.

Schock: Ducati-Pilot Cal Crutchlow stürzte nach seinem Boxenstopp schwer und blieb neben der Strecke liegen. Der Brite versuchte seine Hand zu bewegen und wurde auf einer Trage abtransportiert.
An der Spitze war bereits alles klar: Márquez führte komfortabel vor Pedrosa. Doch im Kampf um Rang 3 bekam Iannone Besuch von Stefan Bradl, der sich gegen den Italiener durchsetzte. Jedoch schob sich Andrea Dovizioso bald an Bradl vorbei. Erleben wir den ersten Podestplatz für Ducati seit Misano 2012?

In Runde 16 kehrte Lorenzo in die Top-10 zurück. Stefan Bradl und Bradley Smith jagten Andrea Dovizioso im Kampf um Rang 3, doch der Ducati-Pilot zog davon, während sich Bradl und Smith duellierten.
Letzte Runde: Marc Márquez liegt 5,4 sec vor Dani Pedrosa. Andrea Dovizioso liegt mit der Ducati auf Podestkurs, während Bradl und Smith weiter zurückfallen. Auf Rang 6 hielt sich Rookie Pol Espargaró.

Ziel: Marc Márquez siegt zum zweiten Mal in Austin. Dahinter folgte Dani Pedrosa und Andrea Dovizioso sorgte für die Sensation bei Ducati. Er holte für die Italiener das erste Podium seit Misano 2012. Nach drei dritten Plätzen, zwei zweiten oder einem Sieg verliert Ducati erste Open-Vorteile.

Auf Rang 4 landete Stefan Bradl vor Bradley Smith, Pol Espargaró, Andrea Iannone und Valentino Rossi. Jorge Lorenzo holte nach seinem Frühstart noch Platz 10. Bester Open-Pilot war Aleix Espargaró auf Rang 9.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 21.12., 17:30, Motorvision TV
    Monster Jam Championship Series
  • Sa. 21.12., 18:00, Das Erste
    Sportschau
  • Sa. 21.12., 18:00, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Sa. 21.12., 18:20, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Sa. 21.12., 18:25, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Sa. 21.12., 18:45, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Sa. 21.12., 19:05, Motorvision TV
    Legends Cars National Championship
  • Sa. 21.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Sa. 21.12., 19:20, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Sa. 21.12., 20:20, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2112054514 | 12