MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Karel Abraham (14.): Schon so viele Punkte wie 2013

Von Jiri Miksik
Im Rennen: Abraham (17) wehrt sich gegen Lorenzo (99) und Barbera (8)

Im Rennen: Abraham (17) wehrt sich gegen Lorenzo (99) und Barbera (8)

Der Tscheche Karel Abraham hat in den zwei MotoGP-Rennen 2014 schon so viele WM-Punkte geholt wie in der ganzen Saison 2013 zusammen.

Das zweite MotoGP-Rennen der Saison 2014 brachte neuerlich WM-Punkte für Honda-Pilot Karel Abraham. Der tschechische Honda-RCV1000R-Fahrer aus dem Team AB Cardion Motoracing beendete das Rennen in Austin/Texas trotz Schmerzen in seiner verletzten Schulter auf Platz 14.

Sogar Jorge Lorenzo brauchte einige Zeit, bis er Abraham nach seiner Durchfahrtsstrafe (wegen Frühstarts) überholen konnte.

Abraham hat in Losail und Austin insgesamt fünf Punkte gesammelt, genau so viele wie in der ganzen Saison 2013.

Sein gleichnamiger Vater Karel Abraham war nicht in die USA gereist und hat dieses Rennen für den tschechischen TV-Sender Fanda mitkommentiert. Abraham senior stand mit seinem Sohn nach dem Quali per Handy in Kontakt und nach diesem Telefonat hat selbst der Betreiber der GP-Strecke Masaryk Ring und Besitzer des Cardion AB Motoracing-Teams nicht erwartet, dass sein Sohn «Abaja» das Rennen auf dem COTA überhaupt durchstehen kann.
«Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, mit dem Rennverlauf auch», erklärte Karel Abraham junior gegenüber SPEEDWEEK.com. «Ich habe leider einen schlechten Start erwischt. In den ersten Runden war ich ziemlich schnell, dann habe ich einige Probleme mit dem Vorderreifen bekommen, und in den Linkskurven habe ich starke Schmerzen gehabt. Ich habe aber die Chance auf Punkte gesehen und wollte um jeden Preis im Rennen zu bleiben.»

Marco Grana, Crew Chief von Cardion AB Motoracing, lobte seinen Fahrer. «Das Rennen war für uns zwiespältig, positiv und negativ. Positiv war sicher das Ergebnis. Wir beendeten das Rennen in den Punkten. Anderseits hatten wir große Probleme mit dem Vorderreifen; er war sehr schnell zerstört. Was ich gehört habe, war es bei Valentino, Scott Redding, Andrea Iannone, Bradl und so weiter nicht anders. Nach etwa zehn Runden war der Reifen schon arg mitgenommen, Karel geriet in Sturzgefahr. So gesehen ist das Ergebnis sehr gut: Wir kamen ohne Sturz in die Punkte, und Karel ertrug die Schmerzen in seiner Schulter. Wir haben im Vergleich zum Vorjahr einen sehr guten Saisonanfang hingekriegt.»

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