Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Marc Márquez: «Wir werden eine grosse Show zeigen»

Von Günther Wiesinger
Weltmeister Marc Márquez hat die Maximal-Punktzahl von 50 Zählern auf dem Konto. Er fährt erstmals in Südamerika und freut sich auf prächtige Drifts.

Der «Gran Premio Red Bull de la República Argentina» ist das erste Gastspiel von Weltmeister Marc Márquez in Südamerika. Er kommt als WM-Leader zum Circuito Termas de Rio Hondo. Zwei Pole-Positions und zwei Siege sind die Ausbeute der Rennen in Losail und Austin.

Und: In Texas hat der Repsol-Honda-Star erstmals einen Start-Ziel-Sieg in der MotoGP-WM errungen.

Um 17 Uhr Ortszeit (22 Uhr) trat Márquez mit Rossi, Bradl, Dovizioso, Smith und Porto zur Pressekonferenz an, die in erster Linie von heimischen Journalisten besucht wurde.

Der 34-fache GP-Sieger macht einen Schritt ins Ungewisse, Las Termas ist die zweite Rennstrecke nach Austin, die er aus den kleinen Klassen (125 ccm und Moto2) nicht kennt.

«Es wird auf jeden Fall ein interessantes Wochenende, das ist für alle Fahrer eine neue Piste. Im Juli waren Bradl und ein paar andere Fahrer hier, aber die Anlage hier war noch nicht wirklich fertig. Es ist also für uns alle Neuland. Wir haben keine Daten, wir müssen also mehr arbeiten als üblich. Zuerst müssen wir uns mal um die beste Linie kümmern. Ich hoffe, ich lerne die Piste rasch, dann müssen wir den Fahrstil an die Piste anpassen und uns an diesen Belag und an dieses Layout gewöhnen.»

Márquez drehte am Donnerstagnachmittag ein paar Runden mit dem Roller. Sein erster Eindruck?

Márquez: «Die Piste sieht gut aus, sie wird uns Spass machen, in den langgezogenen Kurven werden wir grossartige Slides sehen. Der Belag sieht noch schmutzig aus, er wird also am Anfang ein bisschen rutschig sein. Wir müssen konzentriert sein, denn am Freitag wird jede einzelne Runde wichtig, wenn wir ein Set-up suchen und die elektronischen Systeme einstellen und adaptieren.»

Márquez nahm zwei Monate nach seinem Wadenbeinbruch in Austin nur fürs Rennen Schmerztabletten. Jetzt fühlt er sich völlig genesen. «Ich denke, wir können jetzt sagen, dass ich auf dem Motorrad wieder 100-prozentig fit bin. Laufen kann ich zwar noch nicht, aber beim Fahren bin ich nicht mehr benachteiligt.»

Der 21-jährige hat schon Bekanntschaft mit den argentinischen Fans gemacht. «Sie sind heissblütig und leidenschaftlich, ähnlich wie in Spanien und Italien», meint Marc. «Für Sonntag werden rund 100.000 Fans erwartet. Wir werden ihnen eine grossartige Show bieten.»

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