Langsame Open-Honda: Keine Updates in Jerez!
Open-Honda unter sich: Scott Redding gegen Nicky Hayden
Bereits nach den ersten Vorsaisontests war klar, dass es der Honda RCV1000R entscheidend an Motorleistung fehlt. Für die Saison 2014 wechselte Nicky Hayden, der 2006 auf Honda Weltmeister wurde, von Ducati in das Open-Team von Jorge «Aspar» Martinez. Dort hoffte der Amerikaner auf die Konkurrenzfähigkeit der neuen Production-Maschine von Honda. Diese Hoffnung wurde bitter enttäuscht.
In Austin, auf der längsten Geraden im Kalender, fehlten Haydens Open-Honda über 22 km/h auf die schnellsten Bikes. Er belegte in der Topspeed-Statistik nur den 21. Rang. Haydens Topspeed lag bei 319 km/h, während die Tech3-Yamaha von Pol Espargaró mit 341 km/h. Haydens Teamkollege Hiroshi Aoyama legte den besten Topspeed unter den Open-Honda-Piloten vor, doch auch ihm fehlten 16 km/h.
Anschließend wurde spekuliert, dass die Japaner für Jerez neue Teile liefern, um der lahmen Open-Honda auf die Sprünge zu helfen. «Wir denken, dass die Maschine noch immer das Potenzial hat, mit ihr ein anständiges Ergebnis einzufahren. In Japan werden die Daten gesichtet, um zu sehen, was getan werden kann. Doch für den Test nach Jerez wird nichts geliefert», erklärte HRC-Sportdirektor Livio Suppo gegenüber «MCN».