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Marc Márquez/Dani Pedrosa: Geht Erfolgsserie weiter?

Von Oliver Feldtweg
GP von Spanien 2014: Sieger Marc Márquez, daneben Dani Pedrosa (3.)

GP von Spanien 2014: Sieger Marc Márquez, daneben Dani Pedrosa (3.)

Bei den bisherigen vier MotoGP-Rennen hat Repsol-Honda vier Siege errungen, auch Dani Pedrosa war jedes Mal auf dem Podest. Aber in Le Mans will er den Spiess umdrehen.

Das Repsol-Honda-Team reist mit grossen Erwartungen zum fünften MotoGP-Rennen der Saison nach Le Mans.

Marc Márquez (bisher vier Pole-Positions und vier Siege) fährt mit dem Maximum von 100 Punkten zum Frankreich-GP. Teamkollege Dani Pedrosa liegt nach vier Podestplätzen 28 Punkte dahinter auf dem zweiten WM-Rang.

Pedrosa liess sich letzte Woche in Barcelona von Dr. Mir das «compartment syndrome» am rechten Unterarm operieren und spürt keine nennenswerten Auswirkungen mehr.

Le Mans kehrte im Jahr 2000 nach vier Jahren Pause (es wurde in Le Castellet gefahren) wieder in den GP-Kalender zurück. Der Circuit Bugatti ist 4,18 km lang. Pedrosa hat dort bereits sieben GP-Podestplätze erzielt, dazu gehört der MotoGP-Sieg im Regen 2013.

2003 siegte Dani in Le Mans mit der 125er, dann 2004 und 2005 mit der 250er.

Marc Márquez hat gemischte Erinnerungen an Le Mans. Er hat dort schon drei Nuller verzeichnet, aber letztes Jahr zeigte er mit Platz 3 eine starke Vorstellung. Dazu kommen der Moto2-Sieg 2011 und ein Podest mit der 125er im Jahr 2010.

«In Jerez haben wir ein weiterer grossartiges Wochenende erlebt», freut sich Márquez. «Le Mans bringt vom Wetter her immer wieder Überraschungen. Letztes Jahr habe ich dort im Regen viel gelernt. Aber diesmal hoffe ich auf trockenes Wetter. Dani, Jorge und Valentino wollen in Frankreich zurückschlagen. Aber wir werden alles tun, um wieder um den Sieg fighten oder zumindest wichtige Punkte heimbringen zu können.»

Dani Pedrosa braucht dringenden einen ersten Saisonsieg. «Nach dem Montag-Test in Jerez habe ich Beschwerden im rechten Unterarm gespürt, nicht zum ersten Mal in diesem Jahr», schilderte Dani. «Also habe ich mich Dienstagfrüh bei Dr. Mir blicken lassen, er hat sofort eine Operation empfohlen. Ich habe seinen Rat befolgt. Jetzt scheint alles gut zu verheilen, Aber ob sich beim Fahren noch Beschwerden einstellen, werden wir erst nach dem FP1 am Freitag wissen.»

«Ich habe meinen ersten GP-Sieg in Le Mans errungen», erinnert sich der 28-jährige Haudegen. «Und ich weiss noch, dass wir 2013 in Le Mans ein sehr hartes, mühsames Rennen erlebt haben. Doch ich mag diese Piste, wir haben dort immer gute Ergebnisse erreicht. Ich denke, wir haben in Jerez beim Test wichtige Erkenntnisse gewonnen, die wir jetzt umsetzen wollen.»

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