MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Warum Dunlop sich nicht für die MotoGP bewarb

Von Sharleena Wirsing
Dunlop stattet bereits die beiden kleinen Klassen der MotoGP-WM aus

Dunlop stattet bereits die beiden kleinen Klassen der MotoGP-WM aus

Dunlop zeigte zwar zunächst Interesse am Einheitsreifen-Deal für die MotoGP-Klasse ab 2016, doch eine offizielle Bewerbung wurde nicht eingereicht.

Dorna-Manager Javier Alonso bestätigte, dass drei Reifenhersteller Interesse bekundeten, aber sich nur Michelin für die Funktion als Einheitsreifenlieferant offiziell bewarb. Die Bewerbungsfrist endete am 22. Mai. Dunlop reichte keine Bewerbung ein. Der Hersteller konzentriert sich weiter auf die Ausrüstung der Moto3- und Moto2-Klasse.

Sanjay Khanna, Managing Director Dunlop Motorsport und Motorcycle erklärte: «MotoGP wird ein immer besserer globaler Event und wir sind stolz darauf, dass uns durch die kontinuierliche Belieferung der Moto2- und der Moto3-Weltmeisterschaft, mit den Organisatoren der MotoGP eine langjährige Partnerschaft verbindet. Dunlop ist in der glücklichen Situation, dass man über viele starke Partnerschaften mit Motorrad-Herstellern und auch führenden Meisterschaften rund um die Welt verfügt. Wir haben dies für die aktuelle Zukunft so entschieden, da wir unseren Fokus auf die Entwicklung und Lieferung an diese wichtige Partner vorziehen.»

Dunlop hat seit vielen Jahren, auch außerhalb der MotoGP-WM, großen Erfolg im Rennsport. In der FIM Langstrecken-Weltmeisterschaft haben Teams, welche mit Dunlop-Reifen ausgestattet waren, die letzten acht von zehn Meisterschaften gewonnen.

«Wir glauben an unsere Stärke bei Events an denen zwischen den Reifenherstellern ein offener Wettbewerb besteht, wie zum Beispiel die Straßenrennen und die FIM Langstrecken-Weltmeisterschaft. Dort wollen wir bestätigen, dass wir in der Lage sind, Rennen auf einem hohen motorsportlichen Niveau zu gewinnen. Mit so einem weit gefächerten Angebot an Racing-Aktivitäten die wir für 2015 und danach geplant haben, haben wir entschieden, nicht an der Ausschreibung als offizieller MotoGP-Reifenlieferant teilzunehmen. Wobei wir dies für die Zukunft nicht ausschließen wollen», versicherte Khanna.

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