Ducati vor Brünn: Unterschiedliche Meinungen
Die Ducati-Werksfahrer Cal Crutchlow (35) und Andrea Dovizioso
Von Indianapolis ging es für den MotoGP-Tross direkt weiter nach Brünn. «Eine nette, aber sehr schwierige Strecke, ganz anders als Indy», urteilte Ducati-Star Andrea Dovizioso, der als WM-Fünfter nach Tschechien kommt. «Ich mag das Layout mit den Bergauf- und Bergab-Passagen, auch wenn ich die Strecke nicht zu meinen Favoriten zähle. Es gibt viele Geraden, meiner GP14 fehlt es nach dem jüngsten Motor-Upgrade nicht gerade an Leistung. Ich bin deshalb zuversichtlich, dass wir näher an der Spitze dran sein werden.»
In den USA verlor «Dovi» 20 sec auf Dauersieger Marc Márquez (Repsol Honda), Teamkollege Cal Crutchlow doppelt so viel. Der Engländer macht sich längst keine Illusionen mehr, was seine Leistungen auf der Ducati betreffen. Trotzdem sagt er vor Brünn: «Das ist eine meiner Lieblingsstrecken, ich strebe ein gutes Resultat an. Die Strecke scheint der Ducati entgegen zu kommen, weil oft brutal beschleunigt werden muss. Da sollten wir einige Zehntelsekunden herausholen können. Auch auf der Bremse sind wir stark, nur in den Kurven fehlt es uns.»
Erstmals in diesem Jahr wird Testfahrer Michele Pirro mit einer dritten Ducati Desmosedici GP14 ausrücken.