MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Karel Abraham (Rang 11): Erstmals bester Open-Fahrer

Von Jiri Miksik
Karel Abraham (17) in Misano vor De Angelis (17) und Michael Laverty (70)

Karel Abraham (17) in Misano vor De Angelis (17) und Michael Laverty (70)

Der Tscheche Karel Abraham nützte den Sturz von Aleix Espargaró, um sich in Misano erstmals als bester Fahrer der Open-Class-Wertung feiern zu lassen.

Fast vier Jahre hat Karel Abraham weder die rote Mütze des besten Rookies, des besten Claiming-Rule-Fahrers oder des schnellsten Open-Piloten getragen. Nach dem MotoGP-Rennen von San Marino war aber alles anderes.

Der tschechische Pilot aus dem Team Cardion AB Motoracing hat das Rennen in Misano als Elfter beendet und die Open-Class-Wertung gewonnen, weil Aleix Espargaró in der letzten Runde auf Platz 8 gestürzt ist.

Natürlich war 24-Jährige Jura-Student aus Brünn auch bester Honda-RCV1000R-Pilot mit dem Open-Bike von Honda. Es war natürlich auch für seinen Vater Karel Abraham senior ein sehr erfreulicher Augenblick, als die blau-weiß lackierte Maschine neben den zwei Werks-Yamaha von Rossi und Lorenzo und gemeinsam mit der Repsol-Honda von Pedrosa ins Parc Fermé geschoben wurde.

«Wegen solchen Momenten lohnt es sich, Rennen zu fahren. Heute hat alles funktioniert. Ich genoss den Kampf gegen Aoyama, ich kam vor ihm ins Ziel, ich habe ich Open-Class gewonnen, ich durfte im Parc Fermé stehen... Es ist ein tolles Ergebnis für uns und eine große Motivation, um so weiterzumachen. Darüber hinaus weiß ich, dass ich mich noch verbessern kann», erklärte Abraham junior. «Wir haben in Misano eine neue Startversion probiert, aber das hat nicht richtig funktioniert. Aoyama ist mir vier Sekunden davon gefahren. Es war sehr mühsam, ihn zu verfolgen und einzuholen. An ihm vorbei zu kommen, war überhaupt nicht einfach, da wir im Grunde identische Bikes haben. Ich habe es erst beim vierten Versuch geschafft. Glücklicherweise war ich dann in der Lage, ihn abzuschütteln», sagte Karel Abraham nach dem Rennen.

Zufrieden war auch Marco Grana, der Crew-Chief des Teams Cardion AB Motoracing: «Ein großer Tag für Karel, für mich, für das ganze Team. Karel hat ab der Hälfte des Rennens bis zum Ende einen tollen Job gemacht. Runde um Runde holte er immer mehr Zeit auf. Und dann hat er Aoyama geschlagen. Großartige Arbeit.»

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