Valencia: Kein Abschiedsrennen für Colin Edwards!
Colin Edwards
Der zweifache Superbike-Weltmeister Colin Edwards saß seit seinem Heim-GP Mitte August in Indianapolis nicht mehr auf der Forward-Yamaha. Das Team hatte ihn nach schwachen Ergebnissen durch Alex De Angelis ersetzt, da er bereits seinen Rücktritt am Ende der Saison 2014 verkündet hatte. Edwards ist nun bei Yamaha als Testfahrer unter Vertrag. Er soll die M1 bestmöglich an die neuen 17-Zoll-Reifen von Michelin für 2016 anpassen.
Nun steht jedoch fest, dass der 40-jährige Amerikaner seine Karriere nicht mit einem letzten Auftritt beim Saisonfinale in Valencia am 9. November beenden darf. Forward-Boss Giovanni Cuzari erklärte gegenüber «MCN»: «Leider ist das nicht möglich. Ich habe nicht das Geld dafür und Yamaha hat keine Maschine, um den Wildcard-Einsatz zu ermöglichen. Wir können das nur stemmen, wenn uns Yamaha hilft. Wir haben zu wenig Personal, denn wir dürfen den Yamaha-Motor nicht anfassen. Also brauchen wir Leute, die am Motor eines dritten Bikes arbeiten.»
Doch Yamaha schloss die Möglichkeit, eine fünfte YZR-M1 für Edwards einzusetzen, bereits aus. Sportdirektor Lin Jarvis erklärte: «Yamaha wird keine M1 zur Verfügung stellen. Vielleicht gibt es ein Forward-Bike, wenn sie ihn damit ausstatten. Es liegt ganz am Team.»