MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Stefan Bradl/Yamaha: «Der erste Eindruck ist gut»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl hat in Valencia die ersten sieben Runden auf der Forward-Yamaha absolviert. «Aber auf die Zeiten schaue ich am ersten Tag noch nicht», sagte er.

Nach den ersten Run mit sieben Runden stellte Stefan Bradl die Forward-Yamaha recht beschwingt in der Box an und gab seiner Crew Anordnungen, die Änderungen am Set-up betrafen und auch die Sitzposition.

Mit 1:33,827 min hatte Bradl gleich eine recht ansehnliche Zeit erreicht, als er vor seinem Stopp an zehnter Position unter 19 Fahrern.

«Ja, ich habe gewusst, dass mich etwas anderes erwartet. Es ist ein ganz anderes Motorrad, es fährt sich anders, die Sitzposition ist anders. Nach drei Jahren auf der Honda ist klar, dass ich jetzt nicht hierher komme und Bestzeiten fahre. Aber wir sind jetzt sechs, sieben Runden gefahren. Ich bin zuversichtlich, denn das Motorrad fährt sehr, sehr sauber um die Kurven. Wir sind jetzt noch dabei, die Sitzposition und die Hebel alle in die gewünschte Position zu bringen. Ich bin ein bisschen irritiert, weil die Verkleidung so hoch ist. Aber damit werde ich mich bald zurechtfinden.»

«Die Yamaha fährt eigentlich so, wie ich mir das gedacht habe. Ich werde jetzt sicher einige Zeit brauchen, bis ich meinen Honda-Stil wegbringe. Ich bin der Meinung, dass das etwas sein könnte, was mir entgegenkommt.»

Und wie gravierend ist der Unterschied bei der Elektronik? «Wir haben noch zu viel Power-Reduction», stellte der Forward-Yamaha-Neuling fest. «Also bis jetzt sehr gravierend. Denn ich merke, dass die Power im vergleich zu gestern deutlich geringer ist. Aber man hat mir gesagt, sie haben jetzt einmal mit einer langsamen Basis begonnen. Jetzt gehen wir Schritt für Schritt nach oben. Ich merke natürlich auch, dass ich kein Seamless-Getriebe habe. Es ist ein anderes Gefühl, aber es funktioniert auch. Da gewöhnt man sich dran. Aber das Bike fährt dorthin, wo ich hin will. Das Motorrad hat eine sehr gute Traktion.»

Den Rundenzeiten schenkt Bradl am ersten Tag keine Beachtung. «Ich weiss noch nicht einmal, wo das Limit ist. Das kann man noch gar nicht sagen. Aber der erste Eindruck ist mit Sicherheit gut.»

Was ist das Ziel für den ersten Testtag? Bradl: «Das Motorrad verbessern, mehr und mehr anfreunden damit, auf die Zeiten brauchen wir heute noch nicht schauen. Ich weiss nicht einmal, wer jetzt auf welchem Motorrad fährt. Das spielt vorläufig keine Rolle.»

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