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Marc Márquez (Rang 6): «Konstanz ist Schwachstelle»

Von Ivo Schützbach
Marc Márquez in Malaysia

Marc Márquez in Malaysia

Weltmeister Marc Márquez war verärgert. «Wir konnten heute überhaupt nichts probieren», wetterte er. «Ich hatte den ganzen Tag Probleme mit der Vorderradbremse.»

«Es war ein merkwürdiger Tag», erklärte Weltmeister Marc Márquez nach der sechstbesten Zeit am ersten Testtag in Sepang/Malaysia. «Vom zweiten Exit weg hatte ich ein Problem mit der Vorderradbremse. Das Problem hat mich bis zum Schluss behindert. Das war kein so guter Tag für uns, denn wir konnten gar nichts probieren. Wir haben uns die ganze Zeit bemüht, dieses Problem wegzubringen. Die Ursache war uns rätselhaft, denn am Motorrad hat sich seit dem ersten Test nichts verändert. Vor zwei Wochen hat alles klaglos funktioniert. Für Dienstag werden wir alles umbauen, um dieses Problem zu vermeiden.»

«Das Bike liess sich in einigem Bremszonen gut verzögern, an anderen Stellen funktionierte die Bremse hingegen schlechter, ich konnte dann das Motorrad nicht stoppen. Die Vorderradbremse war nicht konstant. Ich konnte dadurch erstens keine schnelle Zeit fahren, ausserdem war es gefährlich. Die Maschine liess sich oft nur mit Mühe auf der Strecke halten. Wir haben uns dann bei Brembo erkundigt, sie hatten auch keine Erklärung. Aber bis Dienstag wird das wieder klappen.»

Einige Fahrer klagten über schlechte Gripverhältnisse. «In der Früh von 10 bis 11 Uhr war der Grip schlechter als beim ersten Test. am Schluss ist er besser geworden. Aber ich bin meistens nach ein, zwei Runden wieder an die Box zurückgefahren, wegen der Bremsprobleme», meinte Marc.

Marc Márquez probierte beide Motorräder, aber das Bremsproblem verfolgte ihn den ganzen Tag. «Mein Fahrstil hat sich nicht geändert, meine Bremspunkt auch nicht», wunderte sich der Weltmeister. «Wir haben ein paar neue Teile für das 2015-Chassis, um den Grip zu verbessern. Ausserdem haben wir ein paar neue Ideen für das Set-up. Honda leistet gute Arbeit. Wir haben auch Sachen, mit denen wir die Motorcharakteristik verbessern wollen. Aber diese neue Zeug habe ich heute noch nicht probiert. Wir hatten überhaupt keine Zeit für das Ausprobieren der neuen Teile. Wir müssen also morgen alles nachholen. Aber zuerst müssen wir das Gefühl für die Vorderbremse hinkriegen. Dann können wir unser Testprogramm durchziehen. Ich war vor 17 Tagen hier über eine einzelne Runde richtig schnell. Aber wir müssen an der Konstanz arbeiten, das ist momentan unsere Schwachstelle.»

Die Testzeiten in Sepang (23. Februar) um 18 Uhr Ortszeit

1. Valentino Rossi (I), Yamaha 2:00,414 min
2. Dani Pedrosa (E), Honda, 2:00,543
3. Pol Espargaró (E), Yamaha), 2:00,876
4. Aleix Espargaró (Suzuki), 2:01,055
5. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, 2:01,162
6. Marc Márquez (E), Honda, 2:01,190
7. Cal Crutchlow (GB), Honda, 2:01,222
8. Bradley Smith (GB), Yamaha, 2:01,241
9. Maverick Viñales (E), Suzuki, 2:01,317
10. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 2:01,355
11. Scott Redding (GB), Honda, 2:01,967
12. Alvaro Bautista (E), Aprilia, 2:01,740
13. Héctor Barberá (E), Ducati, 2:01,926
14. Nicky Hayden (USA), Honda, 2:02,062
15. Andrea Iannone (I), Ducati, 2:02,142
16. Danilo Petrucci (I), Ducati, 2:02,225
17. Karel Abraham (CZ), Honda, 2:02,394
18. Stefan Bradl (D), Yamaha, 2:02,410
19. Yonny Hernandez (COL), Ducati, 2:02,606
20. Eugene Laverty (IRL), Honda, 2:02,730
21. Mike di Meglio (F), Ducati, 2:02,941
22. Jack Miller (AUS), Honda, 2:03,006
23. Michele Pirro (I), Ducati, 2:03,105
24. Loris Baz (F), Yamaha, 2:03,316
25. Katsuyuki Nakasuga (J), Yamaha, 2:03,337
26. Alex De Angelis (RSM), ART, 2:03,966
27. Marco Melandri (I), Aprilia, 2:04,000

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