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Paolo Ciabatti/Ducati: «Honda & Yamaha fast perfekt»

Von Sharleena Wirsing
MotoGP-Projektleiter Paolo Ciabatti betont, dass Ducati bald wieder Honda und Yamaha im Titelkampf herausfordern will. «Man muss sich hohe Ziele setzen», weiß er.

Seitdem Casey Stoner, der 2007 den Weltmeistertitel für Ducati holte, die Italiener Ende 2010 in Richtung Honda verließ, blieb Ducati sieglos. Auch Valentino Rossi gelang in zwei Jahren kein Triumph für die Roten.

Dank der Open-Vorteile und Renndirektor Gigi Dall’Igna bahnt sich Ducati nun jedoch wieder den Weg an die Spitze. Bei den Testfahrten in Malaysia debütierte die völlig neue GP15 auf der Strecke von Sepang.

Obwohl die Maschine mit reduzierter Drehzahl noch nicht am Maximum war, schafften es Andrea Iannone und Andrea Dovizioso auf die Plätze 4 und 9 der kombinierten Zeitenliste.

MotoGP-Projektleiter Paolo Ciabatti erklärt, was sich bei Ducati verändert hat. «Nach einigen sehr schweren Jahren für Ducati kam Gigi 2013 zu uns. Es gab nicht viele personelle Veränderungen, aber die Art, wie sie miteinander arbeiten, wurde grundlegend verändert. Nun klappt die Zusammenarbeit in dieser Gruppe viel besser. Normalerweise arbeiten die Ingenieure für Elektronik, Chassis und Motor unabhängig von einander, obwohl dies die drei Schlüsselelemente einer Maschine sind. Man muss einen Kompromiss aus ihnen finden, um das bestmögliche Bike zu bauen.»

Auch die Ziele für 2015 stehen fest. «Unser Ziel sind Podestplätze und ein Sieg», wiederholte Ciabatti gegenüber «MCN». «Das ist nicht überambitioniert. Es ist ein hohes Ziel, denn wenn man sich keine ehrgeizigen Ziele setzt, erreicht man sie auch nicht. Wir üben einen zusätzlichen Druck auf uns aus, um dieses Ziel zu erreichen. Wir wollen bald wieder Titelanwärter sein, obwohl wir wissen, dass Honda und Yamaha fast perfekte Bikes und vier der besten Fahrer der Welt haben.»

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