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Die Stars des Sachsenrings am «Rasthaus am Ring»

Von Otto Zuber
Das «Rasthaus am Ring» befindet sich direkt an der B 180 in Hohenstein-Ernstthal. Derzeit wird die Fassade von einem Airbrush-Künstler mit neun Sachsenring-Helden verziert.

Wenn die zahlreichen MotoGP-Fans von 10. bis 12. Juli wieder den Sachsenring bevölkern, werden an der Fassade des «Rasthaus am Ring» im Gewerbegebiet von Hohenstein-Ernstthal bereits neun ehemalige Sachenring-Sieger prangen.

Neben Ewald Kluge, Jim Redman, Mike Hailwood, Dieter Braun und Giacomo Agostini bekommt auch der Österreicher Karl Gall einen Ehrenplatz auf der Westfassade. Er siegte 1937 auf dem Sachsenring, bevor er zwei Jahre später bei einem Sturz ums Leben kam.

Während die Sachsenring-Legenden im Stil historischer Fotos von einem Airbrush-Künstler verewigt werden, finden sich die alten und neuen MotoGP-Stars auf der Südseite des Gebäudes: Valentino Rossi, Marc Márquez und Max Biaggi.

Diese Idee stammt von Jens Spindler, dem Inhaber des Rasthauses. 2011 kaufte er den Imbiss in einem Holzhaus und ersetzte es durch einen soliden Bau. Die neue Fassade sollte das wiedergeben, was diese Region ausmacht. «Wir befinden uns am alten Sachsenring, da müssen wir Flagge zeigen», ist Spindler überzeugt.

Der Oberbürgermeister von Hohenstein-Ernstthal, Lars Kluge, freut sich gegenüber der «Freien Presse Chemnitz»: «Ich finde es gut, dass mit dem Imagefaktor Sachsenring geworben wird. Davon haben alle etwas.»

Bei der Suche nach der bestmöglichen Umsetzung dieses Vorhabens, spielte der Zufall eine entscheidende Rolle. Als Airbrush-Designer Martin Tretner aus Neuwürschnitz im Gewerbegebiet «Am Sachsenring» einen Auftrag übernahm, aß er im Gasthaus und hinterließ seine Visitenkarte. Spindler engagierte ihn. Doch bald wurde Tretner und Spindler klar: «Wir können leider nicht alle Helden vom Sachsenring verewigen, also mussten wir auswählen.»

Der Auftrag, Rennmotorräder an eine Hausfassade zu sprühen, war auch für Tretner Neuland. «Die wirken in den Entwürfen ganz anders, als wenn man sie mit einigem Abstand an der Fassade sieht», sagt Tretner. Die Sachsenring-Sieger musste er Freihand an die Wand bringen. Spindler ist begeistert: «Genau so habe ich mir das vorgestellt.»

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