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MotoGP: Freude über Subventionen der Dorna ab 2017!

Von Sharleena Wirsing
Sechs Hersteller haben sich in Assen zur Teilnahme an der MotoGP-WM von 2017 bis 2021 verpflichtet: Honda, Yamaha, Ducati, Suzuki, Aprilia und KTM. Sie begrüßen die Kostenreduzierung durch die Dorna.

Die Werke Honda, Yamaha, Ducati, Suzuki, Aprilia und KTM verpflichteten sich im Rahmen des Assen-GP, von 2017 bis 2021 jeweils zwei Werksmaschinen und bei Nachfrage zwei bis vier Kundenmaschinen in die MotoGP-WM zu bringen. Dies bestätigten Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta, FIM Präsident Vito Ippolito und IRTA Präsident Hervé Poncharal am Freitag in Assen.

Der maximale Leasingpreis, den die Werke von den Satelliten-Teams verlangen dürfen, liegt bei 2,2 Millionen Euro. Die Dorna unterstützt die Teams ab 2017 mit zwei Millionen Euro pro Fahrer und Saison.

Die Kostenreduzierung durch technische Stabilität, Preisobergrenzen, höhere Subventionen für die Teams und festgelegte Teilnehmerzahlen, welche von der Grand-Prix-Kommission beschlossen wurde, wurde von Herstellern und Team sehr positiv aufgenommen.

Aprilia-Rennchef Romano Albesiano erklärte: «Die Stabilität der Meisterschaft hat für die Dorna höchste Priorität. Auf technischer Seite wird es Stabilität der Regeln geben, was für alle Hersteller positiv ist. Es ist auch für die Meisterschaft wichtig, Geld in etwas zu investieren, das lange andauern wird und etwas, das auch stabil ist.»

Michael Bartholemy, Estrella Galicia 0,0 Marc VDS-Teammanager ergänzte: «Das sind fantastische Neuigkeiten. Für ein Team wie wir es sind, in unserem ersten Jahr in der MotoGP-Klasse ist das eine große Chance. Ich bin wirklich stolz, dass ich es hierher geschafft habe. Sicherlich sind es für alle schwierige Zeiten. Ohne die Unterstützung der Dorna wäre es schwierig, die Saison zu überstehen. Das ist ein großer Schritt für die Meisterschaft. Die technischen Änderungen werden das Geschehen in Zukunft nur noch enger machen: Das wird eine schöne Meisterschaft!»

«Die Stabilität des Sports ist immer sehr wichtig – wenn du für eine große Firma wie Suzuki arbeitest, macht es deine Arbeit leichter, wenn du ein paar Jahre unter den gleichen Bedingungen und mit den gleichen Regeln fahren kannst. Es ist auch großartig für die Meisterschaft. Finanziell können sich die fünf Werksteams selbst unterhalten, aber wir können keine Meisterschaft mit nur fünf Teams betreiben, also ist es sehr wichtig sicherzustellen, dass die unabhängigen Teams unterstütz werden und ein Feld von 24 Fahrern existiert», ist Suzuki-Teammanager Davide Brivio überzeugt.

LCR-Teamchef Lucio Cechinello freute sich: «Das sind sehr wichtige News für uns als unabhängiges Team. Wir wissen gut, dass es immer härter wird, Unterstützung von den Sponsoren zu bekommen, also ist dieser Weg, den Sport finanzierbar zu machen, wirklich sehr gut für uns.»

Ducati-Sportdirektor Paolo Ciabatti bewertet diese Entwicklung ebenfalls positiv. «Die Stabilität der technischen Vorschriften wird den Herstellern sehr helfen und auch die Unterstützung, welche die Dorna den Satelliten-Teams liefern wird, ist nützlich. Insgesamt ist es ein gutes Paket, um die Lebendigkeit und die Stabilität der Meisterschaft sicherzustellen.»

«Es ist großartig, viele Hersteller dabei zu haben, momentan sind es noch fünf und wenn KTM in Zukunft kommt dann sechs – eine gute Basis für den Sport. Die Dorna ist in der Lage, ihre Unterstützung besonders für die unabhängigen Teams zu erhöhen. Das ist eine sehr positive Sache, denn es wird für diese Teams Stabilität sicherstellen. Sie werden dann in der Lage sein, Qualitätspakete zu schnüren und sich auf mittlere oder lange Sicht auch mit den Werken zu messen», erklärte Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis.

Livio Suppo, Repsol Honda-Sportdirektor, sagte: «Das ist ein sehr guter Schritt von FIM und Dorna. Wir freuen uns zu hören, dass die Regeln auf lange Sicht konstant bleiben, denn das wird die Kosten reduzieren und es wird auch für einen erhöhten Wettkampf zwischen allen sorgen. Das neue System, die Satellitenteams zu unterstützen, ist eine gute Idee. Heutzutage gibt es in jedem Sport größere Unterstützung der Organisatoren. Ich denke, dass die Dorna in die richtige Richtung arbeitet.»

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