Jorge Lorenzo/Yamaha: «Vielleicht ist ein Sieg drin»
Jorge Lorenzo
Jorge Lorenzo fährt seit zwölf Jahren in der Weltmeisterschaft, auf dem Sachsenring hat er bisher noch nie gewonnen. Die Chance, dass sich diese Situation in diesem Jahr ändern wird, ist eher gering. Er fährt morgen im MotoGP-Rennen vom dritten Startplatz los, doch die beiden Repsol-Honda von Márquez und Pedrosa werden schwer zu überwinden sein.
«Meine beste Quali-Runde war nahe an der Perfektion, ich bin stolz darauf, denn für uns Yamaha-Fahrer ist es auf dieser Piste nicht so einfach», stellte der Movistar-Yamaha-Werkspilot und MotoGP-Weltmeister von 2010 und 2012 fest. «Die Yamaha hat hier im Vergleich zur Honda erheblich Mühe. Im Qualifying ist mir mit dem ersten Reifenset im ersten Run keine vorbildliche Runde gelungen, erst im zweiten Run hat es wirklich ausgezeichnet geklappt, das war optimal. Die erste Reihe ist sehr wichtig.»
«Mit frischen Reifen haben wir eine sehr gute Pace, besonders für die erste Rennhälfte. Aber die erste Kurve hier ist eng und schwierig. Die Kurve wird immer enger und enger... Du musst sehr genau aufpassen. dass keine Fehler passieren. Ich habe sehr gewissenhaft und eifrig Startübungen gemacht, das sollte also morgen gut funktionieren. Ich werde mir vornehmen, ein paar Positionen wettzumachen. Wir werden sehen, ob das klappt. Es wird sich zeigen, ob ich gewinnen kann...»
Wie schwierig werden die Honda zu besiegen sein? Und wird sich Lorenzo in erster Linie auf Rossi konzentrieren, der in der WM zehn Punkte vor hm liegt und dem er die Führung abjagen will?
Lorenzo: «Marc hat hier eine besser Pace fürs Rennen als alle anderen. Die Pace von Dani ist sehr ähnlich zu jener von mir und Valentino. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir morgen im Warm-up noch etwas probieren, das uns schneller macht. wenn uns das wunschgemäss gelingt, kann ich das ganze Rennen hindurch 1:21er-Runden vorlegen.»