MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Marc Márquez (Honda): Fünfter Indy-Sieg in Folge?

Von Sharleena Wirsing
2014 siegte Marc Márquez in Indianapolis

2014 siegte Marc Márquez in Indianapolis

65 Punkte trennen Weltmeister Marc Márquez vor dem zehnten Saisonrennen von der WM-Spitze. In den USA war er bisher unschlagbar. Kann er Rossi und Lorenzo erneut besiegen?

Marc Márquez gewann bisher alle sechs MotoGP-Rennen, die er in den USA bestritten hat: dreimal in Austin, 2013 in Laguna Seca und in den letzten beiden Jahren in Indianapolis. 2011 und 2012 siegte der Spanier in der Moto2-Klasse in Indy, also könnte er in diesem Jahr seinen fünften Indy-Sieg in Folge einfahren.

Nachdem Márquez zum 2014er-Chassis zurückwechselte und es mit der 2015er-Schwinge kombinierte, ist der Repsol-Honda-Pilot wieder schlagkräftig. Dies bewies er mit seinem Sieg auf dem Sachsenring. «Die letzten Rennen liefen natürlich viel besser. Die Sommerpause kam genau zu dem Zeitpunkt, als ich gerne mehr Rennen in Folge gefahren wäre, aber das ist in Ordnung. Der Test in Misano war wichtig, um ein paar Kleinigkeiten am Bike zu ändern. Seit dem letzten Jahr ist Yamaha in Indy näher an uns dran, weil das Layout verändert wurde. Doch wir können trotzdem ein gutes Wochenende zeigen. Das Wetter ist nach heutigem Stand jedoch ein Fragezeichen.»

Márquez’ Rückstand auf Valentino Rossi ist mit 65 Punkten riesig, doch den WM-Titel hat der Spanier noch nicht abgeschrieben. «65 Punkte sind natürlich viel. Ich habe in der ersten Saisonhälfte viel verloren. Vielleicht passiert den Yamaha-Piloten ja dasselbe in der zweiten Hälfte», lachte Márquez. «Es wird nicht einfach. Ich weiß, dass es viele Punkte sind. Doch wir werden uns wie in den letzten zwei Rennen fokussieren und am Limit pushen. Dann sehen wir, was passieren wird.»

Wird Márquez, der in Misano bereits das Chassis für 2016 testete, auch in den folgenden Rennen mit dem 2014er-Chassis antreten? «Ja, ich werde beim Chassis von 2014 bleiben. Wir haben in Misano unterschiedliche Dinge versucht, die für das nächstjährige Bike wichtig waren. An der diesjährigen Maschine haben wir kleine Änderungen vorgenommen, die positiv waren, aber auf diesem Level ist es schwer, ein oder zwei Zehntel zu finden. Wir haben also noch ein paar Dinge zu verbessern.»

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