Bradley Smith: «Kein Enthusiasmus bei Yamaha»
Bradley Smith: Wie geht es für den aktuell WM-Sechsten 2016 weiter?
«Es war eine schöne Art, die Sommerpause zu verbringen. Ich war zwei Wochen lang in Japan und brachte den Sieg beim Acht-Stunden-Rennen von Suzuka mit nach Hause», freute sich Tech3-Pilot Bradley Smith am Donnerstag in Indianapolis.
«Das war auch das Ziel von Yamaha mit der neuen R1. Wir haben es geschafft, obwohl viel Druck auf uns lastete. Wir wurden nur aus einem Grund dafür engagiert, und das war der Sieg. Es war schön, das zu erreichen. Für einen Neuling war es nicht schlecht», lachte der Brite.
Wird es hart, sich nun nach dem Langstreckenrennen wieder auf die MotoGP-Klasse umzustellen? «Das hoffe ich nicht. Wir mussten dort eine Leistung von 8 aus 10 bringen. In der MotoGP-Klasse muss man immer die 10 von 10 erreichen. Hier wird der Verkehr aber nicht so groß sein, denn es werden nicht 70 Fahrer auf der Strecke sein. Doch die R1 und die M1 sind sich sehr ähnlich, daher wird die Umstellung nicht so schwer sein.»
Die Zukunft von Bradley Smith im Tech3-Team ist noch immer ungewiss. «Ich würde gerne eine positive Nachricht verkünden, aber während der Sommerpause passierte nichts. Ich habe meinem Team und Yamaha klargemacht, dass ich weitermachen will. Doch der Enthusiasmus von ihnen hielt sich in Grenzen. Daher muss ich abwarten und sehen, was passiert.»