Aprilia: Weshalb Bautista besser war als Stefan Bradl
Alvaró Bautista vor Stefan Bradl
«Es war zum Schreien unter dem Helm, so geärgert habe ich mich», sagte Stefan Bradl nach seinem 18. Platz im Grand Prix von Aragón zu SPEEDWEEK.com. «Aber was soll ich machen? Ich habe mir gedacht, 13. oder 14., das wäre ein Traum. Aber wenn ich dann zuschauen muss, wie mir einer nach dem anderen vorbeifährt und ich keine Chance habe, mich dagegen zu wehren... Ich bin hinten komplett gerutscht. Ich will gar nicht lang jammern; es hilft jetzt eh nichts mehr.»
Teamkollege Alvaró Bautista hatte weniger zu klagen, er steuerte seine Aprilia auf einen feinen 13. Platz. «Meine Pace war nicht schlecht, ich hing aber mehrfach hinter anderen Fahrern fest», bemerkte der Spanier. «Ich bin zufrieden mit meiner erneuten Ankunft in den Punkten, das war ein sehr positives Wochenende.»
Aprilia-Rennchef Romano Albesiano fasste zusammen: «In Anbetracht unserer Ziele für dieses Jahr hatten wir eine respektable Pace. Alvaró fuhr ein super Rennen, nachdem er einige Positionen zurückgeworfen wurde. Seine Rundenzeiten waren beachtlich, er kämpfte mit Laverty und Vinales. Mit einem besseren Startplatz und ohne die Schwierigkeiten nach dem Start hätte er um Rang 10 kämpfen können. Stefan hatte einen sehr guten Start und fuhr ein exzellentes Rennen, bis er Probleme mit dem Reifen bekam. Wir müssen herausfinden, was da geschah. Sein Hinterreifen dreht zu viel durch, wir müssen ihm helfen, das in den Griff zu bekommen.»