Pol Espargaró (9.): Mit ein bisschen Hilfe von Rossi
Pol Espargaró auf Phillip Island
Nachdem sich Pol Espargaró im Q1 gegen seinen Bruder Aleix auf der Suzuki durchgesetzt hatte, sicherte sich der Tech3-Yamaha-Pilot im Qualifying 2 den neunten Startplatz. Er büßte 0,858 sec auf die Pole-Zeit von Marc Márquez ein.
«Am Ende war dies ein positiver Tag für uns. Im FP3 lief es noch nicht nach Plan, aber im vierten Training gelangen uns deutliche Fortschritte. Wir probierten ein paar neue Ideen aus und ich fuhr ein paar Runden hinter Valentino, wodurch ich die Linienwahl in manchen Kurven besser verstand. So verbesserte sich mein Rhythmus umgehend. Im Q1 konnte ich schon im ersten und einzigen Run eine sehr gute Zeit fahren. So konnten wir einen Hinterreifen für das Q2 sparen. Im Q2 habe ich nicht das Bestmögliche erreicht. Ich machte in jeder Runde meines zweiten Runs kleine Fehler. Trotzdem bin ich nach dem schweren Start in das Wochenende zufrieden», erklärte der Spanier.
Sein Teamkollege Bradley Smith, der um WM-Rang 5 kämpft, wird am Sonntag nur von Platz 12 starten. «Platz 12 ist natürlich nicht das, was ich wollte», schnaubte der Brite. «Trotzdem bin ich sicher, dass ich hier im Rennen ein gutes Resultat einfahren kann. Wir konnten das Problem mit dem Grip am Hinterrad teilweise lösen, doch insgesamt haben wir uns nicht so deutlich wie nötig gesteigert. Das lag auch an meinem Sturz im FP4. Ich verlor Zeit und konnte nicht beide Bikes mit unterschiedlichen Settings fahren. Im Qualifying hatte ich erst Probleme, den Reifen auf Temperatur zu bringen. Im zweiten Run war ich schneller, aber danach ging mir die Zeit aus. Vor dem Rennen müssen wir nun noch ein paar Sachen verbessern. Mein Rhythmus ist nicht schlecht. Mit einem guten Start kann ich sicher ein paar Positionen gutmachen.»