Q2: Sturz von Valentino Rossi, Lorenzo unschlagbar
WM-Leader Valentino Rossi stürzte im Q2, während sein Rivale Jorge Lorenzo die Pole-Position sicherte
WM-Leader Valentino Rossi konnte das Qualifying 2 als zusätzliches Training angehen und an seiner Rennpace arbeiten, denn er muss am Sonntag unabhängig von seinem Resultat im Qualifying vom letzten Startplatz aus losfahren.
Die anderen MotoGP-Stars gingen in der 15 minütigen Session auf Zeitenjagd. Honda-Pilot Marc Márquez setzte sich früh an die Spitze vor seinen Repsol-Teamkollegen Dani Pedrosa und Yamaha-Star Jorge Lorenzo. Rossi reihte sich auf dem elften Platz ein und schob sich dann auf Rang 9 nach vorne.
Die Top-6 nach zehn Minuten: Márquez (Honda), Pedrosa (Honda), Lorenzo (Yamaha), Iannone (Ducati), Aleix Espargaró (Suzuki) und Crutchlow (Honda).
Kurz darauf schoss Jorge Lorenzo mit 1:30,011 min an die Spitze. Er war ganze 0,488 sec schneller als Márquez.
Márquez legte eine neue Bestzeit im ersten Sektor vor, doch an die Zeit von Lorenzo kam er nicht heran. Eine Minute vor Schluss schmiss Valentino Rossi in Kurve 3 seine Yamaha M1 in den spanischen Kies. Der Italiener blieb nach bisherigem Stand unverletzt und konnte das Kiesbett selbstständig verlassen.
Mit 1:30,011 min sicherte sich Jorge Lorenzo die Pole-Position für den letzten Schlagabtausch 2015. Er liegt in der Gesamtwertung sieben Punkte hinter Rossi.
Die Platzierungen im Qualifying: Lorenzo, Márquez, Pedrosa, Aleix Espargaró, Crutchlow, Smith, Iannone, Pol Espargaró, Dovizioso, Petrucci, Viñales und Rossi.
So wird die Reihenfolge in der Startaufstellung aussehen: Lorenzo, Márquez, Pedrosa, Aleix Espargaró, Crutchlow, Smith, Iannone, Pol Espargaró, Dovizioso, Petrucci, Viñales, Pirro und Bradl auf Platz 13. Valentino Rossi wird vom 26. und letzten Startplatz losfahren.
Jorge Lorenzo bewies, wie gut er mit Druck umgehen kann: «Das war die wichtigste Pole-Position meiner Karriere. Dazu war es wohl die beste Runde, die ich je gefahren bin. Ich konnte es nicht glauben, als ich diese Zeit sah. Alles lief perfekt. Ich könnte diese Rundezeit wohl auch bei hundert Versuchen nicht wiederholen.» Der Mallroquiner war ganze 0,488 sec schneller als Marc Márquez.