Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

MotoGP-Neuling Tito Rabat nur 1 sec hinter der Spitze

Von Gerraint Thompson
Tito Rabat in Valencia

Tito Rabat in Valencia

Nach 83 Moto2-Grand-Prix und zuletzt den WM-Rängen 3, 1 und 3 gab der 26-jährige Spanier Tito Rabat heute in Valencia sein Debüt als fixer MotoGP-Pilot. Auf die Bestzeit von Marc Márquez verlor er lediglich 1,122 sec.

«Ich bin müde», gab Tito Rabat nach seinem ersten Tag auf einer MotoGP-Rakete zu. «Aber ich bin glücklich, ich bin gut gefahren, mir ist eine ordentliche Rundenzeit gelungen und ich habe den Tag genossen. Ein MotoGP-Bike zu fahren ist nicht leicht, das ist hart. Man fährt dauernd auf dem Hinterrad und muss andere Linien fahren, um die Leistung des Motors optimal zu nützen – so kommt man auf gute Rundenzeiten. Es macht Spaß, der Speed und die Beschleunigung. Ich bin mir sicher, dass ich es noch mehr genießen kann, wenn ich das Motorrad besser unter Kontrolle habe. Noch kann ich nicht so sliden, wie ich das gerne würde.»

Der Moto2-Weltmeister von 2014 verlor auf seiner Honda lediglich 1,122 sec auf die Bestzeit von Repsol-Werksfahrer Marc Márquez. Dabei hatte er allerhand zu tun mit seinem neuen Arbeitsgerät, die meisten elektronischen Spielereien sind neu für Rabat.

«Traktionskontrolle hört sich so einfach an, ist sie aber nicht», hielt der Marc-VDS-Pilot fest. «Wenn man aus Moto2 kommt ist das schwierig, aber nicht unlösbar. Mein Ziel ist, dass ich mich Schritt für Schritt verbessere. Ich hatte mir eine 1:32er-Runde als Ziel gesetzt, das ist mir gelungen. In voller Schräglage leide ich noch etwas wegen meiner Armverletzung.»

Zu den neuen Einheitsreifen von Michelin meinte der Klassenneuling: «Für mich ist der Vorderreifen sicher, ich war aber auch nicht schnell genug, um beurteilen zu können, wie gut die Reifen sind.»

MotoGP-Testzeiten Valencia, Dienstag, 10. November

1. Marc Márquez, Repsol Honda, 1:31,551 min
2. Andrea Iannone, Ducati, 1:31,639
3. Dani Pedrosa, Repsol Honda, 1:31,681
4. Maverick Vinales, Suzuki Ecstar, 1:31,720
5. Jorge Lorenzo, Movistar Yamaha, 1:31,767
6. Cal Crutchlow, LCR Honda, 1:31,911
7. Pol Espargaró, Yamaha Tech3, 1:31,937
8. Bradley Smith, Yamaha Tech3, 1:31,997
9. Aleix Espargaró, Suzuki Ecstar, 1:32,005
10. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:32,073
11. Scott Redding, Octo Pramac Ducati, 1:32,214
12. Valentino Rossi, Movistar Yamaha, 1:32.401
13. Danilo Petrucci, Octo Pramac Ducati, 1:32,442
14. Héctor Barbera, Avintia Ducati, 1:32,468
15. Jack Miller, Marc VDS Honda, 1:32,594
16. Tito Rabat, Marc VDS Honda, 1:32,673
17. Stefan Bradl, Aprilia, 1:32,721
18. Loris Baz, Avintia Ducati, 1:32,943
19. Yonny Hernandez, Aspar Ducati, 1:33,046
20. Alvaró Bautista, Aprilia, 1:33,061
21. Eugene Laverty, Aspar Ducati, 1:33,253
22. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:34,591
23. Nobuatsu Aoki, Suzuki, 1:36,338

Zum Vergleich:

Pole-Position 2015: Jorge Lorenzo in 1:30,011 min
Schnellste Rennrunde 2015: Jorge Lorenzo in 1:31,367 min

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