Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Reddings Crew-Chief: Große Zuversicht für 2016

Von Frank Aday
In der kommenden Saison hat Scott Redding nach dem desaströsen Jahr mit Marc VDS viel zu beweisen. Im Pramac-Team trifft er mit Danilo Petrucci auf einen starken Teamkollegen.

2016 wird das Team Octo Pramac Racing mit Scott Redding und Danilo Petrucci auf Ducati GP15-Bikes in der MotoGP-Klasse an den Start gehen. Petrucci glänzte 2015 mit WM-Rang 10 und einem zweiten Platz im Regenrennen von Silverstone.

Redding erlebte hingegen eine enttäuschende Saison auf der Factory-Honda des Marc VDS-Teams. Er musste sich mit WM-Rang 13 begnügen, doch auch er stand auf dem Podest – im Chaosrennen von Misano.

Die Testfahrten in Jerez schlossen den ersten Teil der Vorbereitungen für 2016 ab. Nun folgt das zweimonatige Testverbot im Dezember und Januar. Petruccis Crew-Chief Daniele Romagnoli lobte: «Wir haben bei den Testfahrten alle Arbeiten erledigt, die wir geplant hatten. Ziel war es, mehr Vertrauen zu den Reifen und dem neuen Bike aufzubauen. Dabei haben wir ein gutes Grund-Det-up erreicht, das die Basis für den nächsten Test in Sepang bilden wird. Das Highlight war, dass Danilo auch auf gebrauchten Reifen eine sehr konstante Pace fuhr, die wir während der Saison 2015 nicht oft erreicht hatten.»

Scott Redding legte am ersten Testtag in Jerez 104 Runden zurück. Mit einem neuen Satz Reifen Redding am Freitagmorgen eine Zeit von 1:38,9 min. Damit war er nur 0,2 sec langsamer als die schnellste Rennrunde von Jorge Lorenzo beim Grand Prix. Damit war Redding am Freitag schneller als Marc Márquez.

Mit diesem Einstand auf der GP15 mit Michelin-Reifen war auch sein Crew-Chief Giacomo Guidotti zufrieden. «Der Test in Jerez war viel produktiver als jener in Valencia, wo wir mit der neuen Elektronik eine Basis schufen und uns mit den neuen Reifen anfreundeten. Die Tage in Jerez waren sehr intensiv, was die Set-up-Arbeit betrifft. Ich war sehr zufrieden, denn Scott war sehr schnell mit neuen Reifen. Wir gehen mit vielen Daten, Informationen und großem Selbstvertrauen in die Winterpause.»

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