Aleix Espargaró (Suzuki): Wieder Sturz, Vertrauen weg
Aleix Espargaró: deutlich abgeschlagen
Der 17. Platz am Abschlusstag des MotoGP-Tests auf Phillip Island (Australien) trug wenig zur Aufmunterung des Suzuki-Ecstar-Werkspiloten Aleix Espargaró bei, der schon am Vortag mit Platz 15 vorliebnehmen musste und von seinem Teamkollegen Maverick Vinales klar in den Schatten gestellt wurde.
Wie Bruder Pol Espargaró, Cal Crutchlow, Danilo Petrucci, Tito Rabat (sogar zweimal heute), Marc Márquez, Jorge Lorenzo, Maverick Vinales, Eugene Laverty, Jack Miller und Bradley Smith zählte der Spanier am Freitag zu den Sturzopfern.
Mit einem Rückstand von 1,040 sec auf die Bestzeit von Marc Márquez und einem Abstand von 0,899 sec auf Vinales hatte Aleix ein paar schwere Brocken zu verdauen.
«Ich bin okay, obwohl ich am Donnerstag und Freitag gestürzt bin», erklärte Aleix Espargaró. «Aber es ist ärgerlich, dass wir uns nicht wunschgenäss verbessern konnten. Ich habe trotzdem das Gefühl, wir haben gewisse Fortschritte gemacht. Wir haben viele unterschiedliche Dinge probiert, bei der Fahrwerksgeometrie und mit der Elektronik. Aber mein Gefühl hat sich dadurch nicht stark verändert. Diese Strecke unterscheidet sich sehr stark von allen anderen im GP-Kalender. Diese Piste ist sehr schnell, also kannst du ohne Vertrauen keine Topzeiten fahren. Deshalb habe ich viel schlechter abgeschnitten als vor drei Wochen in Malaysia. Ich habe trotzdem stark gepusht und viel riskiert, deshalb bin ich zweimal gestürzt.»
«Jetzt muss ich zuerst einmal diesen Test aus meinem Kopf löschen und dem Katar-Test mit Zuversicht entgegen blicken. Ich weiss, dass sich das seltsam anhört, wenn du auf die Ergebnisliste schaust, aber ich bin mir bewusst, dass unser Motorrad konkurrenzfähiger geworden ist. Der Motor ist viel besser als im letzten Jahr, dazu haben wir das Seamless-Getriebe, alles funktioniert besser. Suzuki hat grossartige Arbeit geleistet. Was sie uns da geliefert haben, ist ein grosser Fortschritt. Wir müssen jetzt alle Puzzlestücke richtig zusammenfügen, damit ich wieder konkurrenzfähig werde.»
Die Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, Tag 3:
1. Marc Márquez, Honda, 1:29,158 min
2. Maverick Viñales, Suzuki, 1:29,299
3. Cal Crutchlow, Honda, 1:29,348
4. Héctor Barberá, Ducati, 1:29,361
5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,435
6. Loris Baz, Ducati, 1:29,583
7. Dani Pedrosa, Honda, 1:29,606
8. Pol Espargaró, Yamaha, 1:29,718
9. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:29,760
10. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:29,860
11. Scott Redding, Ducati, 1:29,922
12. Andrea Iannone, Ducati, 1:29,932
13. Danilo Petrucci, Ducati, 1:29,995
14. Jack Miller, Honda, 1:30,023
15. Tito Rabat, Honda, 1:30,119
16. Bradley Smith, Yamaha, 1:30,188
17. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:30,198
18. Yonny Hernandez, Ducati, 1:30,492
19. Eugene Laverty, Ducati, 1:31,055
20. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:33,532
Die Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, 2. Tag:
1. Maverick Viñales, Suzuki, 1:29,131 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:29,292
3. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:29,357
4. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,404
5. Cal Crutchlow, Honda, 1:29,671
6. Héctor Barberá, Ducati, 1:29,854
7. Andrea Iannone, Ducati, 1:29,857
8. Dani Pedrosa, Honda, 1:29,917
9. Scott Redding, Ducati, 1:29,941
10. Bradley Smith, Yamaha, 1:29,992
11. Loris Baz, Ducati, 1:30,134
12. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:30,142
13. Pol Espargaró, Yamaha, 1:30,154
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:30,156
15. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:30,385
16. Yonny Hernandez, Ducati, 1:30,509
17. Jack Miller, Honda, 1:30,514
18. Eugene Laverty, Ducati, 1:30,617
19. Tito Rabat, Honda, 1:30,650
20. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:32,599