MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

LCR-Honda: Event-Sponsoren für 13 Rennen gesichert

Von Günther Wiesinger
Cal Crutchlow wird auch beim Katar-GP für GIVI werben

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Als einziges MotoGP-Team wechselt LCR-Honda (mit Cal Crutchlow) von Rennen zu Rennen den Hauptsponsor. GIVI, Rizoma und Castrol sind auch 2016 dabei.

Seit dem Jahr 2006 setzt Lucio Cecchinello ein MotoGP-Honda-Team ein. Damals begann er diese Herausforderung mit MotoGP-Rookie Casey Stoner.

Am kommenden Wochenende blickt LCR-Honda-Teambesitzer Lucio Cecchinello also auf zehn MotoGP-Jahre zurück.

Und mit einer Ausnahme (2015 finanzierte ihn grossteils der illustre Finanzjongleur CWM) betrieb der italienischen Ex-Rennfahrer seinen Rennstall immer mit One-Event-Sponsoren. Das Design und die Logos für die Motorräder, Lederkombis und die Boxendekoration wurden und werden also von Woche zu Woche immer wieder verändert.

Auch für die Saison 2016 hat Lucio Cecchinello wieder unterschiedliche Verträge für die einzelnen Rennen abgeschlossen.
Den Löwenanteil der Grand Prix hat sich aber der italienische Motorradzubehörgigant GIVI gesichert, der für acht Rennen als Hauptsponsor auftritt. Dazu kommen Rizoma und Castrol.

GIVI-Chef Giuseppe Visenzi hat sich mit LCR-Honda mit Cal Crutchlow für die acht WM-Läufe in Doha, Las Termas, Jerez, Le Mans, Assen, Sachsenring, Spielberg und Motegi verbündet.

Rizoma wird bei LCR-Honda in Austin, Catalunya und Silverstone die meiste Werbefläche belegen.

Und Castrol hat die Rennen in Misano und Sepang als One-Event-Spponsor gebucht, vielleicht weil in Malaysia Konkurrent Shell die Namensrechte für den Grand Prix gekauft hat.

LCR-Honda hat also bisher für 13 von 18 Rennen bereits einen One-Event-Sponsor gefunden.

Für die WM-Rennen in Mugello, Brünn, Aragón, Phillip Island und Valencia ist Lucio Cecchinello noch auf der Suche nach Geldgebern, die sein Budget von rund 6,5 Millionen Euro absichern helfen.

Die angespannte Wirtschaftslage in Italien ist bei seinen Verhandlungen nicht gerade hilfreich. «Die Entscheidungen fallen immer später», hat der siebenfache 125-ccm-GP-Sieger herausgefunden. «Das Geld sitzt nicht mehr so locker wie früher. Die Firmen überlegen lange, bis sie eine Zusage machen.»

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