Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Stefan Bradl (Sturz): «Ich nehme es auf meine Kappe»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl verlor den 15. Platz durch einen Sturz

Stefan Bradl verlor den 15. Platz durch einen Sturz

Aprilia-Werkspilot vergab die Chancen auf Platz 14 oder 15 durch einen Sturz in der 12. Runde. «Positiv ist, dass ich erstmals am Weekend 1:56er-Zeiten gefahren bin», sagte er.

Stefan Bradl war beim Katar-GP nach zwölf Runden auf Platz 15 unterwegs, es winkte der erste WM-Punkt beim Saisonauftakt nach drei erfolglosen Jahren, aber dann schmiss der Bayer die Werks-Aprilia ins Kiesbett.

Schon nach der ersten Runde kam Bradl als 15. zurück, aber dann rutschte er an die 19. Position hinter Bautista zurück. Er schnappte sich dann Rabat und profitierte von den Stürzen von Crutchlow und Iannone, auch Hernandez schied aus.

Bradl fuhr vor dem Crash Rundenzeiten wie die vier, fünf Fahrer vor ihm.

«Nach dem Start habe ich in der ersten Kurve die richtige Linie erwischt, aber leider habe ich dann eine Runde Fehler gemacht und habe mich verbremst, ich bin auf den grünen Rasen rausgefahren und war dann wieder Letzter. Am Anfang waren die Verhältnisse sehr unberechenbar, weil es sehr rutschig war. Nachher habe ich langsam meinen Rhythmus gefunden. Ich bin von den Rundenzeiten her immer schneller geworden; Alvaró habe ich nicht ganz halten können. Aber ich bin zum ersten Mal an diesem Wochenende heute 1:56er-Zeiten gefahren. Ich bin dann in Turn 15 eingebogen, eine Linkskurve. Am Scheitelpunkt der Kurve ist mir das Vorderrad eingeklappt, ich bin dann weggerutscht.»

«Es war ein anderer Sturz als üblich, weil ich die Bremse schon aufgemacht habe, ich war dann schon komplett im Scheitelpunkt, nachher ist mir das Motorrad sehr langsam weggerutscht. Was soll ich grossartig sagen? Schade, wir hätten vielleicht mit Miller und Alvaró mitfighten können. Aber Fakt ist, dass ich nicht ins Ziel gekommen bin. Ich sehe es aber jetzt nicht so negativ, weil meine Pace im Rennen ganz okay war und immer besser geworden ist. Auch das Gefühl fürs Motorradl ist besser geworden. Aber es war natürlich ein Sturz, der absolut nicht hätte sein müssen. Ich nehme das absolut auf meine Kappe. Ich bin selber schuld, dass ich runtergefallen bin. Es ist immer der Fahrer schuld, wenn so etwas passiert. Ich muss jetzt das Positive mitnehmen und zum nächsten Rennen fahren.»

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