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Marc Márquez: «2014 Traum, 2015 echtes Leben»

Von Thomas Baujard
Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez

Repsol-Honda-Pilot Marc Márquez

Marc Márquez mag vierfacher Weltmeister sein, doch der Spanier steht privat mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Er fährt mit seinem Honda Civic statt einer Luxuskarosse gemeinsam mit Bruder Alex an die Strecke.

Mickael Rivoire von Shoeï berichtete mir, dass die meisten MotoGP-Fahrer die Rennstrecke nach dem Saisonfinale 2015 in Valencia mit Luxuswagen verlassen haben, während Alex und Marc Márquez mit ihrem Honda Civic unterwegs waren, der so vollgeladen war, als würden sie umziehen.

Du gibst nicht gerne an? «Für mich ist das nicht wichtig. Ich fuhr mit dem Honda zum Rennen, denn bei einem Luxuswagen schauen die Leute immer, wer das Auto fährt. Mit einem normalen Auto ist es einfacher. Natürlich fahre gerne mal ein Luxusauto, aber im normalen Leben fahre ich lieber meinen Honda Civic. Mit diesem Wagen bin ich die meiste Zeit unterwegs. Und natürlich ist Honda mein Arbeitgeber und Sponsor.» Márquez verbringt noch immer sehr viel Zeit zuhause bei seinen Eltern in Cervera und trainiert dort mit Bruder Alex.

Du reist um die Welt zu den schönsten Rennstrecken, fährst hochentwickelte Prototypen, gewinnst Rennen, die Fans lieben dich und du bist ständig im Fernsehen. Hast du manchmal den Eindruck, dass es zu gut ist, um wahr zu sein und du eines Tages aufwachst und es war nur ein Traum? «2014 hatte ich dieses Gefühl, ich gewann zehn Rennen in Folge und dann den Titel. Mein Bruder wurde Weltmeister. Alles war schön und einfach. 2015 fühlte sich schon mehr nach dem echten Leben an, denn man hat immer mal Probleme. Bis dahin lief in der MotoGP-Klasse alles wunderbar. Die Schwierigkeiten der letzten Saison sind aber wichtige Erfahrungen für die Zukunft.»

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