Pol Espargaró: «Reifen werden eine Herausforderung»
Pol Espargaró kämpft noch um einen Vertrag für 2017, Bradley Smith wird im nächsten Jahr KTM-Werksfahrer
Unter der künstlichen Sonne von Katar kämpften die Tech3-Piloten Pol Espargaró und Bradley Smith Kopf an Kopf um die beste Platzierung unter den Satelliten-Piloten. Smith musste sich um nur 0,023 sec seinem Teamkollegen Pol Espargaró geschlagen geben.
Espargaró steht besonders in den ersten Rennen unter Druck, denn er kämpft noch um einen Vertrag für 2017. «Ich freue mich nach dem guten Resultat in Katar schon, in Argentinien wieder auf meine Yamaha zu steigen», versicherte der Spanier. «Es war der Start, den ich nach den Höhen und Tiefen der Saison 2015 brauchte. Ich muss diesen Schwung nun halten und wieder ein solides Rennen fahren. Im letzten Jahr hatten wir in Termas de Rio Hondo zu kämpfen. Auch in diesem Jahr wird es durch die neuen Reifen eine Herausforderung. Bisher bin ich mit den Michelin-Reifen zufrieden. Ich werde mit ihnen im Verlauf des Rennens schneller.»
«Ich bin mir daher sicher, dass wir mit einem guten Set-up öfter Leistungen wie in Katar zeigen können. Doch die argentinische Strecke unterscheidet sich deutlich vom Losail International Circuit, daher müssen wir am ersten Tag unsere Hausaufgaben machen. Es wird interessant sein, wie die Michelin-Reifen dort funktionieren. Ich bin mir sicher, dass wir einen weiteren Schritt nach vorne machen können, denn ich will wieder um den ersten Platz unter den Satelliten-Piloten kämpfen», lautetet das Ziel des 24-jährigen Spaniers.
Bradley Smith hatte bereits vor dem Rennen in Katar eine gute Nachricht zu verkünden. Der Brite wird 2017 Werksfahrer für das neue MotoGP-Projekt von KTM. Doch 2016 hat er noch 17 Rennen mit der Yamaha des Tech3-Teams vor sich. In Katar belegte Smith Rang 8.
In Argentinien glänzte Smith 2015 mit dem sechsten Platz hinter Jorge Lorenzo. «Im letzten Jahr war der Argentinien-GP ein denkwürdiger, aber auch anspruchsvoller Event. Natürlich will ich besser sein als Platz 8 in Katar, aber ich war wirklich nah an meinem Teamkollegen dran, daher ist es nun mein Ziel, einen weiteren Schritt nach vorne zu machen und bester Satelliten-Pilot zu sein. Im letzten Jahr war das Wochenende in Argentinien eine Herausforderung», erinnert sich der Brite. «Doch ich konnte das Rennen auf Platz 6 beenden. Die Strecke selbst macht viel Spaß und ist mal etwas anderes. Der Schlüsselfaktor werden dort die Reifen sein, denn im Vergleich zu Losail ist der Asphalt anders beschaffen.»
«Mein Ziel ist es, schon am Freitag alles zu geben, um diesmal ein besseres Qualifying zu zeigen und am Sonntag ein weiteres Top-8-Ergebnis zu erzielen. Im ersten Rennen zeigte sich schon, wie viele Fahrer konkurrenzfähig sind, doch wir werden wie in jedem Rennen bis zur karierten Flagge kämpfen», verspricht der Tech3-Yamaha-Pilot.