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Marc Márquez: «Argentinien ist großes Fragezeichen»

Von Sharleena Wirsing
Nachdem er 2015 in Argentinien im Kampf um den Sieg gestürzt war, hat Marc Márquez in diesem Jahr andere Sorgen. Wird das Repsol-Honda-Team auch ohne vorangegangenen Test schnell genug ein gutes Set-up finden?

Da sein eigentlicher Flug am Montag gecancelt wurde, machte sich Marc Márquez erst am Dienstag auf die lange Reise zur Rennstrecke von Termas de Rio Hondo. «Wir kommen in positiver Stimmung nach dem dritten Platz in Katar nach Argentinien», freute sich der Repsol-Honda-Pilot.

Der zweifache MotoGP-Weltmeister zeigte, dass er aus seinen zahlreichen Stürzen 2015 gelernt hat. Er versuchte in Katar sein Bestes, um Ducati-Pilot Andrea Dovizioso noch abzufangen, doch er überschritt das Limit seiner Honda nicht, am Ende sicherte er 16 Punkte für Platz 3. «Dieses Resultat war nicht vorhersehbar. Wir arbeiteten an diesem Wochenende aber sehr intensiv mit Honda und dem Team. Am Renntag konnte ich so hart pushen, wie es im Moment eben möglich ist.» Während der Vorsaisontests erlebte Honda große Probleme mit der neuen Einheitselektronik und als Folge auch mit den Michelin-Reifen.

Auf dem 4,8 Kilometer langen Termas de Rio Hondo Circuit stürzte Márquez im letzten Jahr nach einer Berührung mit Valentino Rossis Hinterrad. «Natürlich hatten wir auf dieser Strecke keinen Wintertest, auf den wir aufbauen können. Wir müssen erst prüfen, ob das Set-up aus Katar auch hier funktioniert. Das wäre ein wichtiger Fortschritt für uns. Dann könnten wir am Sonntag auch noch ein etwas besseres Resultat anstreben. Das ist bis Freitag natürlich ein Fragezeichen für uns. Doch ich mag die Strecke von Argentinien und war hier immer schnell, daher erwarte ich ein positives Wochenende.»

Dani Pedrosa konnte im letzten Jahr nicht am Grand Prix in Argentinien teilnehmen, da er sich noch von seiner tiefgreifenden «arm pump»-Operation erholte.

In Katar hatte Pedrosa Platz 5 belegt. «Der Katar-GP brachte im Vergleich zum Wintertest dort konstant Fortschritte im Hinblick auf das Set-up. Positiv war, dass mein Arm sich gut anfühlte, obwohl diese Strecke in der Vergangenheit Probleme in diesem Bereich verursachte. Zudem konnten wir mehr über die neue Maschine lernen. Doch das war noch nicht genug. Wir müssen meine Position auf dem Bike, die Art, wie sich die Maschine verhält und das Set-up noch verbessern, um einen besseren Speed zu erzielen. Im Moment ist der Rückstand auf die Spitze zu groß. Das wird unser Ziel für Argentinien sein. In der letzten Saison konnte ich hier nicht antreten, aber ich habe aus dem Jahr 2014 noch gute Erinnerungen an diese Strecke. Ich mag das Layout und hoffe, dass wir einen weiteren Schritt nach vorne machen können.»

2014 erzielten Márquez und Pedrosa die Plätze 1 und 2 in Argentinien.

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