MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Sensation: Eugene Laverty (4.) bester Ducati-Pilot!

Von Vanessa Georgoulas
Eugene Laverty: «Die letzte Runde hatte es in sich»

Eugene Laverty: «Die letzte Runde hatte es in sich»

Weil die Ducati-Werksfahrer Andrea Iannone und Andrea Dovizioso im Argentinien-GP stürzten, durfte Eugene Laverty nicht nur den vierten Platz feiern, er war auch der beste Ducati-Pilot im Feld.

Nach dem Verletzungspech vom Winter durfte Eugene Laverty im Argentinien-GP einen wichtigen Erfolg verbuchen. Der Ire kreuzte die Ziellinie als Vierter und fuhr damit sein bisher bestes MotoGP-Ergebnis ein. Darüber hinaus war der 29-Jährige auch der bestplatzierte Ducati-Pilot.

Denn die beiden Werksfahrer patzten in letzter Sekunde: Andrea Iannone räumte seinen Teamkollegen und Namensvetter Andrea Dovizioso in der letzten Kurvenkombination ab, und bescherten ihrem Markenkollegen damit ein Erfolgserlebnis. Laverty selbst fuhr während des Rennens dicht vor Stefan Bradl und überholte am Schluss noch Pol Espargaró und Hector Bárbera.

Entsprechend zufrieden fasste der Fahrer mit der Startnummer 50 zusammen: «Die letzte Runde hatte es in sich. Zu Beginn war ich noch auf Position 8, im Ziel war ich dann Vierter! Es war ein unglaubliches Rennen, das sich wegen des Bikewechsels in zwei Hälften aufteilte. Die Streckenverhältnisse waren in der zweiten Hälfte etwas besser, dennoch musste ich jeweils eingangs der Kurven Zeit wettmachen, weil mir im Vergleich zur Konkurrenz der Grip auf dem Hinterrad fehlte.»

Erleichtert fügte Laverty an: «Nach dem harten Winter hätten wir uns nicht mehr erhoffen können, als 13 Punkte im zweiten Saisonlauf zu holen. Im vergangenen Jahr sammelte ich die ganze Saison über nur neun Zähler. Das ist eine grossartige Bestätigung für die Arbeit meines Teams. Wir mussten uns nach den vielen Rückschlägen zurückkämpfen. Ich möchte mich bei allen für die grossartige Arbeit bedanken.»

Auf der anderen Seite der Wohlfühl-Skala fand sich Lavertys Teamkollege Yonny Hernández wieder. Der 27-jährige Kolumbianer stürzte in der dritten Runde und klagte hinterher: «Es war der gleiche Sturz, wie ihn Jorge Lorenzo in der ersten Kurve erlebte. Angesichts des ereignisreichen Rennens hätten wir weit vorne landen können. Wir werden uns jetzt ganz auf Austin konzentrieren und hart arbeiten. Ich hoffe, dass wir dort mehr Glück haben werden.»

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