Maverick Viñales: «In Argentinien von Rossi gelernt»
Suzuki-Pilot Maverick Viñales
In Argentinien kämpfte Maverick Viñales gegen Valentino Rossi um einen Platz auf dem Podest, doch der Suzuki-Pilot stürzte. In Austin ärgerte ihn dieser Fehler noch immer. «Es war enttäuschend, denn ich war vorne dabei. Ich hatte einen Podestplatz in den Händen, aber ich machte einen Fehler. Ich kann diesen Fehler nicht akzeptieren. Es wäre großartig gewesen, Suzuki einen Podestplatz zu bescheren, denn sie waren schon lange nicht mehr an der Spitze.»
Mit einer Länge von 5,5 Kilometern, 20 Kurven und 40 Metern Höhendifferenz bietet der Kurs viele Herausforderungen. Die Strecke wird gegen den Uhrzeigersinn gefahren. 2013 absolvierte die MotoGP-WM ihr erstes Rennwochenende auf der außergewöhnlichen Strecke mit elf Links- und neun Rechtskurven.
Im letzten Jahr erreichte Viñales als Rookie den neunten Platz in Texas. «Austin war für mich schon immer eine gute Strecke. Es ist ein Kurs, auf dem ich die Stärken meines Fahrstils besser ausspielen kann. Trotzdem war das Rennen im letzten Jahr schwierig, denn es war erst mein zweiter Grand Prix in der MotoGP-Klasse. Das Bike war noch nicht so gut wie jetzt. Daher hoffe ich, dass es diesmal besser läuft. Natürlich will ich versuchen, die positiven Aspekte aus Argentinien nun zu wiederholen. Ich habe in Argentinien viel gelernt, als ich hinter Vale, Iannone und Dovi fuhr. Das wird sicher hilfreich sein.»
Suzuki arbeitete im Winter intensiv, um den Motor der GSX-RR zu verbessern, was auch gelang. Zudem steht Viñales und Espargaró nun ein vollwertiges Seamless-Getriebe zur Verfügung, das beim Herauf- und Runterschalten ohne Zugunterbrechung funktioniert. «Als ich im Rennen beinahe Vale aus dem Windschatten überholen konnte, war das eine Überraschung für mich», lachte der 21-jährige Spanier aus Roses. «Unser Bike wird immer besser, trotzdem liegt noch viel Arbeit vor uns, denn nur dann können wir gute Resultate einfahren. Doch wir haben bereits ein gutes Paket.»
Auch im Fall von Maverick Viñales gibt es viele Gerüchte um seine Zukunft. Ersetzt er Jorge Lorenzo im Yamaha-Team, wechselt er zu Honda oder bleibt er bei Suzuki? «Für mich ist es gut, wenn ich solche Gedanken im Kopf habe, denn der Druck hilft mir, noch motivierter zu sein und meinen Fahrstil weiter zu verbessern. Mir hilft das.»