Pol Espargaró (Tech3): Nur fünf Punkte hinter Rossi
Valentino Rossi und Pol Espargaró im vergangenen Jahr, 2017 könnten sie Teamkollegen werden
Mit 28 Punkten steht Pol Espargaró nach dem dritten Saisonrennen in Austin nun auf der vierten Position der MotoGP-Gesamtwertung. Er hat einen Punkt mehr als der gestürzte Dani Pedrosa aus dem Repsol-Team auf dem Konto.
Die Platzierungen bei den ersten drei Saisonrennen waren trotzdem nicht besonders zufriedenstellend für den Spanier: Platz 7, 6 und 7. «Nach schwierigen ersten Rennen freue ich mich nun darauf, in meinem Heimatland anzutreten. Zudem will ich meine gute Form bestätigen. Der Saisonbeginn verlief besser als 2015, aber wir müssen weiter konstant sein, denn das ist der Schlüssel zum Erfolg in diesem Jahr», weiß der 24-Jährige, der nur fünf Punkte hinter Vizeweltmeister Valentino Rossi liegt.
Der Tech3-Pilot will sich mit starken Resultaten für den Platz von Jorge Lorenzo im Yamaha-Werksteam empfehlen. Lorenzo wechselt 2016 zu Ducati, Rossi bleibt bei Yamaha.
«Daher müssen wir das gesamte Wochenende für ein Top-Resultat pushen. Das ist sicher zu schaffen. Das Team macht einen großartigen Job und ich weiß, dass es an mir ist, die Resultate einzufahren. Ich bin zuversichtlich. Ich mag die Strecke von Jerez, wo ich in der Vergangenheit schon Siege einfahren konnte. Im letzten Jahr sicherte ich Startplatz 4 und überquerte eine Position dahinter die Ziellinie. Ich will wieder den Kampf um den Platz als bester Pilot eines Kundenteams gewinnen. Ich werde alles tun, um meinen Fans einen Grund zum Jubeln zu geben», versicherte der Spanier.
Bradley Smith und Cal Crutchlow stürzten beim Grand Prix in Austin in der achten Runde in Kurve 11. Beide nahmen das Rennen wieder auf, mit Platz 17 blieb Smith aber punktelos. Er belegt derzeit nur Gesamtrang 13 und liegt zwölf Punkte hinter seinem Tech3-Teamkollegen. «Der Saisonstart lief nicht gut, aber ich bin bereit, das in Jerez wieder geradezubiegen und dorthin zurückzukommen, wo wir hingehören. Für die Probleme gab es viele Gründe, aber wir hatten mit den Reifen anfänglich große Schwierigkeiten. Doch wir machen nun Fortschritte. In Austin hätten wir ein gutes Ergebnis erzielen können, wenn ich nicht gestürzt wäre.»
An die Rennstrecke von Jerez hat Smith gute Erinnerungen. «Dort habe ich mein erstes Rennen in der 125-ccm-Klasse gewonnen. In all den Jahren kam ich dort immer ins Ziel. Nun muss ich es in die Top-8 schaffen und die Lücke zu meinem Teamkollegen schließen. Ich werde alles geben, um der beste Satellitenpilot zu sein.»