Max Verstappen: «Marc Marquez ist der Beste»

Valentino Rossi: «Man kann bis 40 MotoGP-WM fahren»

Von Sharleena Wirsing
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Valentino Rossis siegte 1997 zum ersten Mal in Jerez, 2016 dominierte er das MotoGP-Rennen. Nun erklärte der Italiener, warum ihm Siege früher leichter fielen.

Vor 20 Jahren siegte der heute 37-Jährige Valentino Rossi zum ersten Mal in Jerez in der 125-ccm-Klasse 0,3 sec vor Noboru Ueda. Mit seinem Triumph über die spanischen Stars Jorge Lorenzo und Marc Márquez beim Jerez-GP 2016 bewies der Italiener, dass er noch nicht zum alten Eisen zählt.

Doch Rossi räumte ein, dass er für Siege nun intensiver arbeiten muss als vor 20 Jahren. «Ja, es ist nun schwieriger für mich, Rennen zu gewinnen. Es bedeutet mehr Anstrengung und mehr Training. Doch ich bin überzeugt, dass man mindestens bis 40 in der MotoGP-Klasse fahren kann. Den Unterschied macht die Motivation. Es geht darum, was du fühlst, ob du weitermachen und siegen willst. Mit Sicherheit ist das nun schwieriger, denn vor 20 Jahren fiel mir alles leichter. Aber ich fühle mich nicht so schlecht», schmunzelte der neunfache Weltmeister nach seinem Jerez-Triumph.

Der neue Yamaha-Vertrag des Vizeweltmeisters endet nach der Saison 2018, dann wird Rossi 39 Jahre alt sein. Der Italiener hat bisher nicht gänzlich ausgeschlossen, dass er seine Karriere auch nach 2018 fortführt.

Für die Gesamtwertung war der Sieg in Jerez sehr wichtig, denn 2016 will Rossi erneut um den Titel kämpfen. Als WM-Dritter liegt er 24 Punkte hinter WM-Leader Marc Márquez. Der Spanier leistete sich 2016 noch keinen Fehler und punktete in allen vier Rennen, während Lorenzo und Rossi jeweils einmal leer ausgingen. «Mein Fehler in Austin war natürlich sehr schade. Ich war dort schnell und hätte viele Punkte sichern können, aber ich machte eben einen Fehler. Wir arbeiten als Team sehr gut zusammen. Es war sehr wichtig, hier in Europa stark zu beginnen, damit ich um den WM-Titel kämpfen kann.» Insgesamt erreichte Valentino Rossi bisher 113 GP-Siege, nur Giacomo Agostini liegt mit 122 Siegen noch vor dem «Doctor».

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