Formel 1: Wie mutig ist Ferrari?

Danilo Petrucci (Ducati/9.): «Ich mache mir Sorgen»

Von Sharleena Wirsing
Danilo Petrucci auf seiner Ducati GP15 in Mugello

Danilo Petrucci auf seiner Ducati GP15 in Mugello

Mit zwei Platten und 20 Schrauben in seiner rechten Hand tritt Danilo Petrucci zu seinem Heim-GP in Mugello an. Am Samstag begeisterte er mit Platz 9 vor seinem Pramac-Ducati-Teamkollegen Scott Redding.

Danilo Petrucci schoss im dritten Training auf Platz 6 der Zeitenliste hinter Jorge Lorenzo und sicherte sich so den direkten Einzug in das Qualifying 2. Im Kampf um die besten Startplätze trennten den Ducati-Pilot aus Terni nur 0,075 sec von der zweiten Startreihe.

Mit 1:47,261 min sicherte «Petrux» den neunten Platz und lag damit sogar vor seinem Pramac-Teamkollegen Scott Redding. Im Q2 hatte Petrucci mit seiner GP15 den besten Topspeed: 349,4 km/h. «Wir schafften es in die dritte Reihe. Anfangs haben wir das gar nicht gefeiert, denn unsere Erwartungen sind sehr hoch bei unserem Heimrennen. Aber natürlich freue ich mich über dieses Resultat und über die geleistete Arbeit. Das war sehr zufriedenstellend», versicherte Petrucci.

Für das Rennen hat der Italiener keine zu hohen Erwartungen. «Es wird erst mein zweites Rennen in diesem Jahr sein, mir fehlen Kilometer, während die anderen Fahrer schon in sehr guter Form sind. Daher mache ich mir wegen meiner körperlichen Verfassung ein bisschen Sorgen. Ich hoffe wirklich, dass ich gut abschneide. Vielleicht kann ich mir in den ersten Runden selbst helfen, weil ich diese Strecke sehr gut kenne.»

Scott Redding musste sich seinen Weg in das Qualifying 2 durch die Bestzeit im Q1 bahnen. Mit seiner Q1-Zeit von 1:46,886 min hätte er es im Q2 auf Startplatz 6 geschafft. Doch Redding konnte diese Runde nicht reproduzieren und landete mit 1:47,359 min auf Platz 10.

«Ich denke, dass noch ein bisschen mehr möglich gewesen wäre, aber ich hatte im Q2 nur noch einen weichen Vorderreifen. Mit dem härteren Reifen hatte ich bei den Richtungswechseln – vor allem in den schnellen Kurven – ein paar Probleme. Doch nach dem schlechten FP3 bin ich sehr glücklich. Im Q1 fuhr ich eine großartige Zeit. Auch meine Pace ist wirklich gut und konstant. Am Nachmittag arbeiteten wir am Mapping. Das lief gut. Mein schlechtester Tag eines Wochenendes ist er Samstag. Doch diesmal lief es gut. Ich bin zufrieden und danke meinem Team für die Arbeit. Für den Sonntag sind wir sehr zuversichtlich», versichert der Brite.

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