Jorge Lorenzo: «Mugello bleibt ewig in Erinnerung»
Weltmeister und WM-Leader Jorge Lorenzo (29) kam heute in Barcelona kaum zum Verschnaufen. Vor dem Catalunya-GP erlebte der Movistar-Yamaha-Werkspilot ein Abenteuer, denn er musste sich auf die Suche nach seiner YZR-M1 machen. Diese Suche führte ihn zu einem beliebten Ausflugsziel, dem Tibidado-Berghügel. Er liegt rund 500 Meter über dem Meer und ist der höchste Punkt der Serra de Collserola, er bietet einen famosen Ausblick über die Stadt.
Dort ist auch die Sagrat Cor-Kirche zu finden und der Tibidado-Vergnügungspark, der zu den ältesten der Welt gehört, er wurde 1899 errichtet. Von dort kann man im «Red Aeroplane» zu Flügen über die Stadt starten.
Lorenzo hatte keine Zeit für solche Ausflüge, denn er musste seine Yamaha suchen.
Er fand das Motorrad schliesslich im Karusell. Der Yamaha-Star stellte die M1 auf das Karusell und drehte rasch ein paar Runden mit dem Kinderkarusell des Parks,
«Unser Heim-GP ist wie immer ein wichtiges Rennen», sagte der Mallorquiner. «Alle vier Grand Prix in Spanien sind uns Spanier für von Bedeutung, aber in Barcelona will ich unbedingt den Schwung beibehalten, den ich bei den letzten Rennen gefunden habe.»
Lorenzos Rückblick auf den Sieg in Mugello: «Ich habe mir das Rennen noch einmal in der Wiederholung komplett angeschaut. Aber die letzten paar Runden habe ich mir mehrmals zu Gemüte geführt. Das war einer der erstaunlichsten Fights in meiner MotoGP-Karriere. Ich werde diese Schlacht gegen Marc Márquez für immer in Erinnerung behalten. Am Schluss habe ich nur mit ein paar Zentimetern Vorsprung gewonnen. Das waren fünf sehr wichtige Punkte für die Meisterschaft.»