MotoGP-WM 2017: Die sechs Werksteams sind besetzt
Aleix Espargaró: Von Suzuki zu Aprilia
Die sechs MotoGP-Werksteams von Honda, Yamaha, Suzuki, Ducati, Aprilia und KTM haben ihre Wahl getroffen und zwölf namhafte Werksfahrer für die Jahre 2017 und 2018 engagiert.
Movistar Yamaha: Valentino Rossi, Maverick Viñales.
Repsol Honda: Marc Márquez, Dani Pedrosa
Ducati Corse: Jorge Lorenzo, Andrea Dovizioso.
Suzuki Ecstar: Andrea Iannone, den zweiten Platz hat sich Alex Rins gesichert, Aleix Espargaró muss gehen.
Aprilia Racing Team Gresini: Sam Lowes war seit September fix, den zweiten Platz erhält Aleix Espargaró. Bautsta und Bradl müssen am Jahresende gehen.
Red Bull KTM: Pol Espargaró, Bradley Smith.
Bei den Privatteams sind noch ein paar Plätze frei. Tech3-Yamaha hat den Moto2-WM-Sechsten Jonas Folger (22) engagiert, den zweiten Platz wird Johann Zarco erhalten, da Suzuki bisher kein Kundenteam gefunden hat.
LCR-Honda will demnächst die Vertragsverlängerung mit Honda und Cal Crutchlow bekannt geben. «Wir haben einen Vertrag mit Cal und werden diesen auch zu erfüllen», erklärte Teambesitzer Lucio Cecchinello gegenüber SPEEDWEEK.com.
Bei den restlichen Privatteams ist noch mit Überraschungen zu rechnen. Ducati hat Werksverträge mit Scott Redding und Danilo Petrucci, die bei Pramac-Ducati jetzt eine GP15 fahren. Die Optionen für 2017 sollen im August eingelöst werden, sagt Teammanager Francesco Guidotti.
Ganz in Stein gemeisselt ist die Fahrerfrage aber bei Pramac offenbar nicht. «In Le Mans bin ich von Pramac gefragt worden, ob Sam Lowes für 2017 verfügbar sei», erklärte Roger Burnett, der Manager des britischen Moto2-Titelanwärters, der allerdings bei Aprilia fährt.
Avintia Ducati wird mit Barbera weitermachen, der zweite Platz von Loris Baz könnte wieder mit dem Franzosen besetzt werden. Aber besiegelt ist dieser Deal noch nicht.
Das Aspar Ducati-MotoGP-Team von Jorge Martinez fährt jetzt mit Eugene Laverty und Yonny Hernandez. Laverty hat sich beim Ducati-Superbike-Werksteam angeboten. Bautista rechnet sich beim Aspar-Team Chancen aus.
Marc VDS Racing wird mit Jack Miller weitermachen, weil der Australier einen Drei-Jahres-Vertrag mit HRC hat und ein Grossteil der Kosten von HRC bezahlt wird. Auf Tito Rabat hat Marc VDS bis 1. September eine Option. Honda würde dort gerne Michael van der Mark einschleusen, eine Entscheidung wird nicht vor dem Deutschland-GP fallen.