Cal Crutchlow (LCR): «Die WM geht jetzt richtig los»
Cal Crutchlow
Cal Crutchlow (30) liegt mit einem Top-Ten-Platz in sieben Rennen und vier Rennstürzen nur an 16. Stelle der MotoGP-Tabelle. Er hat in Assen 2013 auf der Tech3-Yamaha mit Rang 3 einen Podestplatz errungen, zuletzt hat er in Barcelona den sechsten Platz sichergestellt.
Der 30-jährige Engländer fuhr in Assen 2013 von der Pole-Position los.
«Die Saison hat gewiss nicht planmässig begonnen», sagt Cal Crutchlow. «Aber ich will an diesem Weekend zum dritten Mal hintereinander punkten. Ja, in Catalunya haben wir ein bisschen besser abgeschnitten, wir haben an einem schwierigen Wochenende einen sechsten Platz gerettet. Dann hatten wir einen positiven Test am Montag. Jetzt sind wir in Assen, das ist eine Piste, auf der ich in der Vergangenheit in der Weltmeisterschaft grossartige Ergebnisse erzielt habe. Es ist eine Piste, die ich mag. Ich sehe also keinen Grund, warum wir hier kein Top-Ergebnis abliefern sollten. Vielleicht beginnt die Weltmeisterschaft für uns erst her in Assen so richtig...»
Wie sieht die Zukunft bei Cal Crutchlow aus?
«Wir erwarten ein Baby», grinste er. «In circa einem Monat.»
Aber man weiss ja, dass LCR-Honda-Teambesitzer Lucio Cecchinello eine Option auf Crutchlow hat und diesen auch wahrnehmen will.
«Ich werde auch nächstes Jahr bei LCR fahren», sagt Cal. «Lucio hatte eine Klausel im Vertrag, von der er keinen Gebrauch gemacht hat. Es sieht so aus, als würde ich vielleicht auch 2018 bei Lucio fahren.»
Aber die Honda RC213V ist in diesem Jahr für niemanden easy zu fahren – mit Ausnahme von Marc Márquez, der das Bike wie eine Zitrone ausquetscht.
«Es ist schwierig für mich, wenn ich sehe, wie Marc so spielerisch an der Front rumfährt», gibt Cal zu. «Es sieht so aus, als würde er nicht mal richtig pushen. Nein, Spass beiseite, das war ein Scherz... Für uns war es ein mühsamer Saisonbeginn. Aber die Techniker bei LCR und die Techniker bei HRC in Japan tun alles, um die Situation zu verbessern. Die Ingenieure legen sich für alle Honda-Fahrer ins Zeug. Das Werksteam hat die Bikes bei den letzten zwei Rennen schon verbessert. Auch wir werden bald die Früchte der Arbeit ernten. Vor dem Saisonende werden wir vielleicht auch neues Material erhalten. Aber jetzt konzentriere ich mich zuerst darauf, hier ein gutes Rennwochenende hinzubringen.»