MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Assen, Warm-up: Ducati mit Iannone an der Spitze

Von Sharleena Wirsing
Die Ducati-Piloten Andrea Iannone und Andrea Dovizioso waren die Schnellsten im Warm-up

Die Ducati-Piloten Andrea Iannone und Andrea Dovizioso waren die Schnellsten im Warm-up

Im Warm-up von Assen fanden die MotoGP-Piloten am Sonntagvormittag trockene Streckenverhältnisse vor, die nur am Ende von vereinzelten Tropfen getrübt wurden. Die Ducati-Piloten Iannone und Dovizioso lagen an der Spitze.

Für den Mittag werden in Assen Regenschauer prognostiziert. Der Asphalt des TT Circuit Assen war jedoch trocken, als die MotoGP-Piloten um 9:40 Uhr in ihr Warm-up starteten. Jorge Lorenzo übte in den ersten Minuten bereits einen Bikewechsel für den Fall eines Flag-to-Flag-Rennens.

Nach den ersten fliegenden Runden stand Lorenzo vor Alvaró Bautista, Pol Espargaró, Bradley Smith und Jack Miller an der Spitze der Zeitenliste. Kurz darauf fuhr erst Bradley Smith und dann Suzuki-Pilot Maverick Viñales auf Platz 1. Nach einem Sturz im Q2 hatte Viñales nur Startplatz 12 für das MotoGP-Rennen um 14 Uhr erreicht.

Yonny Hernandez stürzte ist Kurve 17, die Ducati GP14.2 blieb stark beschädigt und qualmend neben der Strecke liegen. Der Kolumbianer aus dem Aspar-Team konnte den Unfallort selbstständig verlassen. In Kurve 9 ging auch Rookie Tito Rabat zu Boden. LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow legte seinen dritten Sturz an diesem Wochenende hin.

Pole-Setter Andrea Dovizioso übernahm mit 1:34,638 min die Spitze, doch schon nach kurzer Zeit umrundete sein Ducati-Teamkollege Andrea Iannone den TT Circuit Assen 0,133 sec schneller.

Drei Minuten vor Schluss wurde auf dem hinteren Streckenabschnitt die Regenflagge geschwenkt. Die Piloten kehrten nach und nach in die Boxengasse zurück. Marc Márquez erlebte noch eine kurze Schrecksekunde, als er Dani Pedrosa außen überholte und durch den Kies der letzten Kurve donnerte.

Andrea Iannone blieb mit 1:34,638 min an der Spitze der Zeitenliste vor seinem Ducati-Teamkollegen Andrea Dovizioso, der 0,133 sec verlor. Dahinter folgten Maverick Viñales, Valentino Rossi, der 0,310 sec zurücklag, Marc Márquez und Jorge Lorenzo. Stefan Bradl erreichte mit der Aprilia den 18. Platz mit 2,060 sec Rückstand.

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