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Johann Zarco: Suzuki-Test, aber kein Start in Suzuka

Von Sharleena Wirsing
MotoGP-Test in Japan: Johann Zarco auf der Suzuki GSX-RR

MotoGP-Test in Japan: Johann Zarco auf der Suzuki GSX-RR

Moto2-Weltmeister Johann Zarco wird 2017 in die MotoGP-Klasse aufsteigen, aber nicht mit Suzuki. Trotzdem durfte der Franzose in Japan die GSX-RR testen. Sein Einsatz in Suzuka wurde aber abgesagt.

Johann Zarco durfte vor dem Assen-GP zwar die MotoGP-Suzuki GSX-RR testen, doch er wird nicht wie geplant das Langstreckenrennen «Suzuka Eight Hours» für Suzuki bestreiten. 2017 wird der Franzose auch nicht mit Suzuki in die MotoGP-Klasse aufsteigen, sondern eine Yamaha im Tech3-Team von Hervé Poncharal pilotieren, wo Jonas Folger bereits als Fahrer für 2017 verkündet wurde.

Seinen ersten MotoGP-Test genoss Zarco in vollen Zügen. «Es war ein großartiges Gefühl, eine MotoGP-Maschine zu fahren, eine fantastische Erfahrung. Ich muss Suzuki für diesen Test danken, denn ich hatte sehr viel Spaß und sie haben ihn sehr gut für mich gestaltet», lobte Zarco. «Ich hatte ein sehr aggressives Bike erwartet, aber am Ende ist es nicht aggressiv, sondern pusht sehr hart und hat unglaublich viel Speed. Mit einem Moto2-Bike kann man sich beim Schalten vom dritten oder vierten bis in den sechsten Gang etwas ausruhen, aber mit einem MotoGP-Bike kann man nicht einmal auf der Gerade etwas Kraft sparen. Das ist ein riesiger Unterschied.»

Auch die elektronischen Hilfen waren für den Moto2-Pilot Neuland. «Ja, das waren sie. Doch ich habe mich nicht zu viel mit den elektronischen Hilfen beschäftigt, da ich ja ein Rookie bin. Ich ließ sie das für mich einstellen.»

Zarco bestätigte, dass er nicht für Suzuki an den «Acht Stunden von Suzuka» teilnehmen wird. Stattdessen wurde der 41-jährige Noriyuki Haga engagiert, der gemeinsam mit Takuya Tsuda und dem Australier Josh Brookes für das Team Yoshimura Suzuki Shell Advance antreten wird. «Ja, wir hatten eine Teilnahme geplant. Doch nun haben wir uns mit Suzuki darauf geeinigt, nicht teilzunehmen. Für mich ist es gut, einen ruhigen Sommer zu haben und mich so in der Moto2-Klasse besser schlagen zu können.»

Du wirst also nicht in Suzuka antreten, da du auch 2017 nicht für Suzuki in der MotoGP-Klasse fahren wirst? «Das macht Sinn, aber mehr kann ich dazu nicht sagen», hüllte sich der Franzose in Schweigen.

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