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Eugene Laverty: Probleme mit Reifenverschleiß

Von Sharleena Wirsing
Der WM-Zehnte Eugene Laverty erzielte beim MotoGP-Test auf dem Red Bull Ring Verbesserungen der Geometrie seiner Ducati. Doch die Aspar-Ducati-Piloten machen sich wegen des Reifenverschleißes Gedanken.

Beim MotoGP-Test in Spielberg dominierten die Ducati-Piloten. An der Spitze stand Andrea Iannone vor Andrea Dovizioso, Testfahrer Casey Stoner und Héctor Barberá aus dem Avintia-Team. Yonny Hernandez und Eugene Laverty aus dem Aspar-Team platzierten sich mit ihren zwei Jahre alten GP14.2-Maschinen auf den Plätzen 10 und 12. Doch der schnelle Verschleiß der Hinterreifen bereitet den Ducati-Piloten Sorgen.

Hernandez testete unterschiedliche Mappings für die Traktionskontrolle sowie eine neue Schwinge, als er am Mittwoch 76 Runden zurücklegte. Der Kolumbianer büßte 1,1 sec auf die Bestzeit seines Ducati-Markenkollegen Iannone ein. «Am Morgen lagen wir mit einer guten Zeit von 1:24,396 min auf Platz 3 hinter den beiden Werks-Ducati. Doch am Nachmittag konzentrierte ich mich mehr darauf, eine gute Pace für das Rennen zu finden. Wir probierten unterschiedliche Mappings für die Traktionskontrolle und eine neue Schwinge aus, ohne dabei auf schnelle Rundenzeiten zu achten. Wir erlebten ein paar Probleme mit dem Hinterreifen, der ziemlich schnell abbaute. Nun müssen wir abwarten, welche Reifen Michelin für das Rennen liefert.»

Die MotoGP-Teams bereiteten sich beim Test in Spielberg auf den ersten Motorrad-GP in Österreich seit 19 Jahren vor, der von 12. bis 14. August auf dem Red Bull Ring stattfinden wird. Zudem wurden wertvolle Daten für den neuen Einheitsreifenlieferanten Michelin gesammelt. Für Michelin ist die Strecke eine Herausforderung, da sie nur drei Linkskurven enthält.

Eugene Laverty, der aktuell WM-Rang 10 hinter den Ducati-Werkspiloten Iannone und Dovizioso belegt, schloss den zweiten Testtag in Österreich nach 59 Runden auf dem zwölften Platz ab. Er arbeitete an der Geometrie und der Vorderradgabel seiner Desmosedici. «Wir haben bei diesem Test einen ziemlich guten Fortschritt erzielt», erklärte der Nordire. «Wir waren konstant und erarbeiteten eine gute Pace statt nur einzelne schnelle Runden zu drehen. Die meisten meiner Rundenzeiten lagen nah beisammen. Um mein Gefühl noch zu verbessern, arbeiteten wir an der Geometrie und der Gabel. Das wollten wir schon eine ganze Weile ausprobieren, aber wir hatten dazu bisher keine Chance. Nun erwies es sich als guter Fortschritt.»

Red Bull Ring-Test, 20. Juli, 18 Uhr

1. Iannone, Ducati, 1:23,240
2. Dovizioso, Ducati, 1:23,680
3. Stoner, Ducati, 1:23,865
4. Barberá, Ducati, 1:24,091
5. Rossi, Yamaha, 1:24,169
6. Lorenzo, Yamaha, 1:24,194
7. Viñales, Suzuki, 1:24,208
8. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:24,335
9. Redding, Ducati, 1:24,375
10. Hernandez, Ducati, 1:24,396
11. Crutchlow, Honda, 1:24,455
12. Laverty, Ducati, 1:24,497
13. Miller, Honda,1:24,555
14. Petrucci, Ducati, 1:24,602
15. Rabat, Honda, 1:24,670
16. Pirro, Ducati, 1:25,139
17. Kallio, KTM, 1:25,191
18. Lüthi, KTM, 1:25,705.
19. Baz, Ducati, 1:26,453

Red Bull Ring Test– 19. Juli, 18 Uhr

1. Andrea DOVIZIOSO, Ducati, 1’23.764
2. Andrea IANNONE, Ducati, 1’24.347
3. Scott REDDING, Ducati, 1’24.461
4. Casey STONER, Ducati , 1’24.502
5. Maverick VIÑALES, Suzuki, 1’24.595
6. Hector BARBERÁ, Ducati, 1’24.649
7. Eugene LAVERTY, Ducati, 1’24.751
8. Danilo PETRUCCI, Ducati, 1’24.992
9. Valentino ROSSI, Yamaha, 1’25.054
10. Aleix ESPARGARÓ, Suzuki , 1’25.099
11. Yonni HERNANDEZ, Ducati, 1’25.171
12. Jorge LORENZO, Yamaha, 1’25.175
13. Jack MILLER, Honda, 1’25.345
14. Cal CRUTCHLOW, Honda, 1’25.438
15. Loris BAZ, Ducati, 1’25.994
16. Mika KALLIO, KTM, 1’26.056
17. Tito RABAT, Honda, 1’26.195
18. Tom LÜTHI, KTM, 1’26.405

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